Skip to content
  • Donnerstag, 22 Mai 2025
  • 22:08

CreativeCodeDynamics

  • Hauptseite
  • Kontakt

Volkswagen: Sparpläne bestimmen VW-Tarifrunde – Gewinn bricht ein

Okt. 30, 2024

Der Streit um mögliche Entlassungen, Werkschließungen und Lohnkürzungen überschattet die zweite Tarifrunde bei VW. Die Fronten sind weiter verhärtet. Die IG Metall stellt nun klare Bedingungen.

Mitten in der Diskussion um Werksschließungen, Entlassungen und Lohnkürzungen bei Volkswagen sind Vertreter von VW und IG Metall zu ihrer zweiten Tarifrunde zusammengekommen. Während VW seinen harten Sparkurs verteidigte und konkrete Vorschläge ankündigte, forderte die Gewerkschaft, Werksschließungen zumindest noch einmal zur Diskussion zu stellen. Das sei Voraussetzung für weitere Verhandlungen, sagte Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger zum Beginn der zweiten Tarifrunde in Wolfsburg. Das Unternehmen meldete unterdessen schwache Zahlen. 

Von Juli bis September gab es demnach einen massiven Gewinneinbruch. Der Konzernüberschuss nach Steuern sackte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 64 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro ab, das Ergebnis im laufenden Geschäft schmolz um 42 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro zusammen. Der Umsatz lag dagegen nur knapp unter Vorjahresniveau, trotz eines Absatzschwunds von sieben Prozent. 

Sorge um Werke und Arbeitsplätze

Betriebsratschefin Daniela Cavallo hatte am Montag über Pläne von VW berichtet, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen, Zehntausende Arbeitsplätze abzubauen und die Tariflöhne pauschal um zehn Prozent zu kürzen. Der Konzern selbst hat die Angaben bisher nicht bestätigt.

Gröger sagte: „Wir erwarten heute, dass das Unternehmen zumindest mal die Bereitschaft erklärt, mit uns in einen Verhandlungsprozess einzutreten, der zum Ziel hat, Alternativen zu entwickeln zu Werkschließungen und zu betriebsbedingten Kündigungen.“ Erst danach könne man in echte Verhandlungen eintreten. Andernfalls, so drohte Gröger, werde die IG Metall „die weitere Eskalation“ vorbereiten. Ab 1. Dezember seien dann auch Warnstreiks bei Volkswagen möglich. Die Gespräche dauerten am Nachmittag noch an.

VW verteidigt geplante Einsparungen

VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Kernmarke, verteidigte den harten Sparkurs. „Die Lage spitzt sich weiter zu“, sagte er vor dem Beginn der Gespräche. „In der Konsequenz müssen wir unsere Effizienz steigern und unsere Kosten senken.“ Denn, so Meiswinkel: „Nur wer erfolgreich wirtschaftet, kann auch sichere Arbeitsplätze bieten.“ Maiwald kündigte an, in dieser zweiten Gesprächsrunde nun auch konkrete Vorstellungen zu den von VW geforderten Einsparungen vorzulegen. 

Die angeschlagene Kernmarke VW machte zwar im dritten Quartal mehr Umsatz als ein Jahr zuvor, der operative Gewinn fiel jedoch deutlich. „Dies zeigt den dringenden Bedarf von erheblichen Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen“, sagte Finanzchef Antlitz mit Blick auf die schwache Umsatzrendite von nur noch 1,8 Prozent bei der Marke. 

Cavallo fordert Zukunftskonzept

Betriebsratschefin Cavallo, die für die IG Metall mit am Verhandlungstisch sitzt, fordert den Konzern auf, gemeinsam ein Zukunftskonzept für den Konzern zu erarbeiten. „Jede Krise ist immer gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall gemeistert worden. Und genau diesen Weg möchten wir einschlagen.“ Auch der Betriebsrat verkenne nicht, „dass wir in einer schwierigen Lage sind“. Dieser Situation wolle man auch Rechnung tragen. Cavallo fügte jedoch hinzu: „Da gehört sehr viel mehr dazu, als über Arbeitskosten und Fabrikkosten zu sprechen.“

Laut „Handelsblatt“ soll allein der von VW geplante Lohnverzicht zwei Milliarden Euro an Einsparungen bringen. Knapp 800 Millionen bringe demnach die Gehaltssenkung um zehn Prozent, weitere 1,2 Milliarden kämen durch das Streichen verschiedener Bonuszahlungen und Zuschläge sowie Nullrunden in den kommenden Jahren zusammen. Damit solle mehr als die Hälfte der insgesamt geplanten Einsparungen von knapp 3,6 Milliarden Euro allein über Lohnverzicht erzielen werden. Das Unternehmen äußerte sich bisher nicht dazu.

Verwandte Artikel
Brände: Fünf Menschen bei Brand verletzt – Wohnhaus unbewohnbar
Mai 22, 2025
Wissenschaft: 13 Südwest-Forschungsprojekte erhalten Millionen-Förderung
Mai 22, 2025
Geschmackloses Marketing: Sexismus-Vorwürfe, Witze über Kleinwüchsige – Brauereien empören mit Werbe-Clips
Mai 22, 2025
Wildtiere: Ministerium: Wolf bei Donaueschingen ist sesshaft
Mai 22, 2025
Smarte Brillen: Warum Sie den Nachfolger des iPhones im Gesicht tragen werden
Mai 22, 2025
Berliner Grundschüler fügt Mitschüler mit Messer lebensgefährliche Verletzung zu
Mai 22, 2025
Unfall: Mann stirbt nach Kollision mit Straßenbahn
Mai 22, 2025
Import aus China: Frankreichs Polizei beschlagnahmt Mini-Handys hinter Gittern
Mai 22, 2025
Dennis Diekmeier: Schwerer Rückschlag für krebskranke Tochter
Mai 22, 2025
Hochschulen: Millionenförderung und Chance auf Elite-Unis im Nordwesten
Mai 22, 2025

Neueste Beiträge

  • Brände: Fünf Menschen bei Brand verletzt – Wohnhaus unbewohnbar
  • Wissenschaft: 13 Südwest-Forschungsprojekte erhalten Millionen-Förderung
  • Geschmackloses Marketing: Sexismus-Vorwürfe, Witze über Kleinwüchsige – Brauereien empören mit Werbe-Clips
  • Wildtiere: Ministerium: Wolf bei Donaueschingen ist sesshaft
  • Smarte Brillen: Warum Sie den Nachfolger des iPhones im Gesicht tragen werden
DAS KÖNNTE IHNEN NICHT GEFALLEN
Brände: Fünf Menschen bei Brand verletzt – Wohnhaus unbewohnbar
Mai 22, 2025
Wissenschaft: 13 Südwest-Forschungsprojekte erhalten Millionen-Förderung
Mai 22, 2025
Geschmackloses Marketing: Sexismus-Vorwürfe, Witze über Kleinwüchsige – Brauereien empören mit Werbe-Clips
Mai 22, 2025
Wildtiere: Ministerium: Wolf bei Donaueschingen ist sesshaft
Mai 22, 2025

beste-nachrichten.com © 2025

DE252734710 | Im Winkel 1-3,74589, Satteldorf | +49 7951 9645 100 | info@creativecodedynamics.com

Datenschutzerklärung | Datenschutzbestimmungen | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Impressum

Datenschutzeinstellungen
Wir nutzen auf unserer Website Cookies und ähnliche Technologien und verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten (z.B. IP-Adresse), um beispielsweise Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Medien von Drittanbietern einzubinden oder die Nutzung unserer Website zu analysieren. Auch der Einsatz von Cookies kann zu einer Datenverarbeitung führen. Wir geben diese Daten an Dritte weiter, die wir in den Datenschutzeinstellungen angeben.

Die Datenverarbeitung kann mit Ihrer Einwilligung oder auf Grundlage eines berechtigten Interesses erfolgen, der Sie in den Datenschutzeinstellungen widersprechen können. Sie haben das Recht, Ihre Einwilligung nicht zu widerrufen, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu ändern oder zu widerrufen. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sind Sie unter 16 Jahre alt? Dann können Sie optionalen Leistungen nicht zustimmen. Bitten Sie Ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten, diese Leistungen mit Ihnen zuzustimmen.
Alle akzeptiere
Fahren Sie ohne Zustimmung fort
Datenschutzbestimmungen