Der ehemalige US-Präsident Joe Biden bekommt wenige Monate nach Bekanntwerden seiner Krebserkrankung eine Strahlentherapie.
Vor wenigen Monaten wurde öffentlich, dass Joe Biden (82) an Prostatakrebs erkrankt ist. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten soll nun zusätzlich zu einer Hormonbehandlung auch eine Strahlentherapie erhalten. Das hat ein Sprecher Bidens „NBC News“ bestätigt.
Strahlentherapie und Hormonbehandlung
„Im Rahmen eines Behandlungsplans gegen Prostatakrebs unterzieht sich Präsident Biden derzeit einer Strahlentherapie und einer Hormonbehandlung“, habe der Sprecher des Ex-Präsidenten erklärt. Eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle habe zudem berichtet, dass die Strahlentherapie voraussichtlich rund fünf Wochen dauern werde.
Die Erkrankung war im Mai festgestellt worden. Damals wurde aus dem Büro Bidens mitgeteilt, dass der Prostatakrebs bereits in die Knochen gestreut habe. „Obwohl es sich um eine aggressivere Form der Krankheit handelt, scheint der Krebs hormonempfindlich zu sein, was eine effektive Behandlung ermöglicht“, hieß es. Mit seinen Ärzten hätten Biden und seine Familie zu diesem Zeitpunkt die Behandlungsmöglichkeiten besprochen. Im September hatte ein Sprecher zudem bestätigt, dass Joe Biden sich einer Hautkrebs-Operation an der Stirn unterzogen hatte.
„Krebs berührt uns alle“, hatte Biden im Mai in einem Statement auf der Plattform X geschrieben, nachdem seine Erkrankung erstmals öffentlich wurde. Zusammen mit seiner Ehefrau, Jill Biden (74), bedankte er sich für die Anteilnahme: „Wie so viele von Ihnen haben auch Jill und ich gelernt, dass wir an den zerbrochenen Stellen am stärksten sind. Danke, dass Sie uns mit Liebe und Unterstützung aufrichten.“