Weltbekanntes Festival: Kanzler-Lob für Bayreuth – und für die gesamte Kunst

Bundeskanzler Friedrich Merz hat sichtlich Gefallen am Opern-Spektakel in Bayreuth. Seine Lobesworte verbindet er mit einem Bekenntnis zur Kunst.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den Opernabend zum Auftakt der Bayreuther Festspiele genossen – er sprach von einer „tollen Inszenierung“, einem tollen Bühnenbild und tollen Künstlern. 

Nach mehr als 20 Jahren seien er und seine Frau Charlotte wieder einmal in Bayreuth zu Gast – nun sage er auch schon für die Jubiläumssaison 2026 zu, wenn 150 Jahre Festspiele gefeiert werden, sagte Merz am späten Abend. Zuvor hatten er und zahlreiche weitere Ehrengäste im Festspielhaus der mehrstündigen Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ gelauscht. 

Merz verband seine Lobesworte für die Produktion und für die Leistung der Mitwirkenden auch mit einem Bekenntnis zur Kunst in Deutschland. Er zähle dazu nicht nur Theater, Musik und Oper, sondern auch Architektur und moderne Kunst. „Das werden wir gegen all die verteidigen, die das anders haben wollen“, versicherte er.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach von einem hohen Stellenwert von Kunst und Kultur. „Wir werden daran nicht sparen.“ Autoritäre Staaten beschnitten zuerst die Kunst, weil sie Angst vor der Kreativität hätten, sagte Söder: „Das tun wir nicht.“ Die neuen Bayreuther „Meistersinger“ hätten ihm sehr gut gefallen, Söder sprach von einem „wundervollen Abend“.