Energie Cottbus wird vom DFB zur Kasse gebeten. Für das Fehlverhalten seiner Fans muss der Verein mit einer für einen Drittligisten recht happigen Geldstrafe büßen.
Das Sportgericht des DFB hat Fußball-Drittligist Energie Cottbus wegen des Fehlverhaltens seiner Fans zu einer Geldstrafe verurteilt. Weil die Anhänger beim Auswärtsspiel bei Hansa Rostock am 10. Mai „mindestens 120 pyrotechnische Gegenstände gezündet“ hatten, muss Cottbus 42.000 Euro zahlen. 14.000 Euro davon kann Energie für „eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen“ aufwenden.
Beim 3:1-Auswärtssieg hatten die Unterstützer vor allem in der 47. Minute rund 75 bengalische Fackeln gezündet. Für das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in der 3. Liga sieht das Gericht „je Gegenstand grundsätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 350 Euro vor“, wie es in der Urteilserklärung heißt. Das Urteil ist rechtskräftig. Cottbus hat bis zum 10. Juli Zeit, dem Urteil zuzustimmen.