18. Mai: Das bietet der Internationale Museumstag in Berlin

Heavy Metal in der DDR, ein Tüftelworkshop und ein Wohnungsbesuch bei Bertolt Brecht. Mit zahlreichen Aktionen beteiligen sich die Berliner Museen am Internationalen Museumstag.

Die Berliner Museen bieten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Führungen und Workshops am Internationalen Museumstag an. Die teilnehmenden Häuser bieten in vielen Fällen freien Eintritt, wie es in einem Überblick des Museumsportals Berlin hieß. In der Übersicht wurden kostenlose Angebote zusammengestellt.

Was gibt es zu entdecken?

Das Deutsche Historische Museum bietet am Sonntag um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr Führungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt in das Museum ist frei.

Im Deutschen Technikmuseum stehen ab 13.00 Uhr Fahrradmotoren auf dem Programm: Kinder können in einem Workshop einen einfachen Elektromotor für ihr Fahrrad bauen und herausfinden, wie er dieses antreibt. Der Eintritt ist auch hier frei.

Im Museum in der Kulturbrauerei führen die Kuratoren um 15.00 Uhr durch die Wechselausstellung „Heavy Metal in der DDR“, in der es um Metalfans und Bands in Ostdeutschland geht. Das Haus nimmt generell keinen Eintritt.

Das Brecht-Weigel-Museum in Mitte bietet von 10.00 bis 18.00 Uhr stündlich Führungen an. Die Aktion ist kostenlos.

Im Georg Kolbe Museum am Rand des Grunewalds findet ab 15.00 Uhr ein Rundgang über die Architektur und den Garten statt. Der Eintritt ist dann frei.

Aktionstag gibt es seit 1977

Der Internationale Museumstag wurde 1977 ins Leben gerufen. Das Motto in diesem Jahr lautet nach Angaben des Museumsportals: „Die Zukunft der Museen in sich schnell verändernden Gesellschaften“. Angesichts rasanter gesellschaftlicher, technologischer und globaler Veränderungen sei es notwendig, die Rolle der Museen neu zu denken und sie zukunftsfähig zu gestalten, hieß es.