Fast zwei Milliarden Euro umfasst das Corona-Sondervermögen in Sachsen-Anhalt. Ein kleiner Teil ist für die Kultur vorgesehen. Mehr als 80 Prozent davon sind ausgegeben.
Von den für die Kultur in Sachsen-Anhalt eingeplanten rund 15 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen sind mehr als 80 Prozent ausgegeben. Bis Ende Februar waren rund 12,1 Millionen Euro in Projekte und Maßnahmen im Bereich Kultur geflossen, wie die Staatskanzlei in Magdeburg mitteilte. Das Gesamtvolumen des Sondervermögens, mit dem die Folgen der Corona-Pandemie abgefedert und Vorsorge für die Zukunft getroffen werden soll, liegt bei 1,97 Milliarden Euro. Gut die Hälfte des Ende 2021 gegründeten Fonds ist in Sachsen-Anhalt schon ausgezahlt worden.
Geld für Soziokultur und Museen
Im Kulturbereich seien bisher etwa rund 1,6 Millionen Euro in die Bereiche Kinder- und Jugendkultur, Soziokultur und Museen geflossen. Auch Maßnahmen zur Digitalisierung öffentlicher Bibliotheken seien finanziert worden. Etwa 4,4 Mio. Euro wurden den Angaben zufolge über die Stipendienprogramme „Kultur ans Netz“ an Kulturschaffende ausgezahlt. Auch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie sowie das Landesmuseum für Vorgeschichte hätten Geld bekommen.