Mit zunehmendem Alter ergraut der Mensch, das ist ganz normal. Dass dieser Prozess bei manchen aber erst spät einsetzt, das könnte auch etwas mit der Ernährung zu tun haben.
Ums Altern kommt der Mensch nicht herum. Mit den Jahren hängen die Pobacken ein paar Zentimeter tiefer, die Haut ist zerfurcht wie ein Acker in der Trockenzeit und die Haare verlieren an Farbe. Das ist normal. Der menschliche Körper ist nicht für die Ewigkeit gemacht. Es gibt aber durchaus ein paar Tricks abseits von Kosmetika und Skalpell, die dabei helfen, das jugendliche Antlitz etwas länger zu bewahren – zum Beispiel das richtige Essen.
Dass Sport und gesunde Ernährung den Körper erfreuen, ist nun wahrlich keine Schlagzeile mehr wert. Aber die richtigen Speisen auf dem Teller können auch dafür sorgen, dass das Kopfhaar länger farbenfroh funkelt und später ins blässlich graue Farbspektrum wechselt. Graue Haare gehören ganz natürlich zum Alterungsprozess. In Europa bekommen Männer im Schnitt schon ab 30 die ersten grauen Haare, Frauen erst ab 35 Jahren. Menschen mit afrikanischer oder asiatischer Herkunft können sich meist länger an ihrer Haarfarbe erfreuen. Den Genen sei Dank.
Einmal grau, immer graue Haare
Neben den Genen können laut Studien aber auch Faktoren wie Stress oder Hormonstörungen eine Rolle spielen sowie das Rauchen und Vitamin- und Nährstoffmangel. Die Folge ist ein Melaninmangel, also ein Mangel des Haarfarbstoffs, der verursacht, dass die Haare ihre Farbe einbüßen. Zwar hat ein Forschungsteam der Columbia Universität im vergangenen Jahr herausgefunden, dass Menschen, die in stressigen Lebensphasen plötzlich graue Haare bekamen, bei weniger Stress auch wieder zu ihrer natürlichen Haarfarbe zurückkehrten. Die Regel ist aber: Einmal grau, immer grau. Es sei denn, man hilft künstlich nach.
Die gute Nachricht: Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich das Herunterfahren der bereits erwähnten Melaninproduktion zumindest hinauszögern. Eine ordentliche Calciumversorgung stärkt das Haar, aber auch Eisen, Zink und Kupfer verlangsamen die Haaralterung. Vitamin B ist zudem wichtig für den Stoffwechsel der Haare. Ein paar der Lebensmittel, die reich an diesen Nährstoffen sind, haben wir in der Fotostrecke oben zusammengefasst.