Der Windkraftanlagenbauer Nordex gehört zu den wichtigsten des Landes. Nach einem Verlust im Vorjahr schreibt das Unternehmen aus Hamburg und Rostock wieder schwarze Zahlen.
Der deutsche Windkraftanlagenhersteller Nordex hat im vergangenen Geschäftsjahr von stabilen Lieferketten und zurückliegenden Auftragsgewinnen profitiert. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 12,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, wie der MDax-Konzern mit Hauptsitz in Hamburg und juristischem Stammsitz in Rostock mitteilte.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verdiente Nordex 296 Millionen Euro – etwas mehr als gedacht, nachdem es im Jahr zuvor zwei Millionen Euro waren. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von neun Millionen Euro nach einem Minus von 303 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Nordex gehört zu den größten Produzenten von Windrädern in Deutschland und ist im Onshore-Bereich tätig. Weltweit beschäftigt das Unternehmen derzeit mehr als 10.400 Mitarbeiter. Zu Nordex gehören Werke in Spanien, Brasilien, Indien, USA und Mexiko.
Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen will das Unternehmen im laufenden Jahr zulegen: Der Umsatz 2025 soll auf 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro steigen.