Fußball: Leipzigs Ausfälle: Glück bei Gulacsi, Simons erst 2025 fit

RB Leipzig muss auf viele Stammspieler wegen Verletzungen verzichten. Eine gute Nachricht gibt es bei Torhüter Gulacsi, während Schlüsselspieler Simons in diesem Jahr nicht zurückkehrt.

RB Leipzig muss nur kurzfristig auf Stammtorhüter Peter Gulacsi verzichten. „Es ist halb so wild. Er hat tatsächlich einen dicken Knöchel, aber es ist keine Bänderverletzung“, sagte Trainer Marco Rose. Im Pokal am Dienstag gegen den FC St. Pauli (18.00 Uhr/Sky) wird Gulacsi ohnehin wie geplant von Maarten Vandevoordt vertreten. „Wir wollen aber schauen, dass wir es für Dortmund im Griff haben und er zu 100 Prozent spielfähig ist“, sagte Rose.

Gulacsi war am Samstag gegen Freiburg zur Halbzeit für Debütant Vandevoordt ausgewechselt worden. Der ungarische Nationalspieler war bereits beim Gegentor in der 15. Minute umgeknickt. „Wir schauen mal, ob es morgen für die Bank reicht“, sagte Rose. Der Trainer kündigte zudem eine umfassende Rotation im Pokal an: „Ein paar Jungs haben mir gesagt, dass sie am Limit sind. Wir müssen mehr reagieren, als wir es bisher getan haben.“ Loïs Openda, Castello Lukeba und Lutsharel Geertruida werden wohl nicht zum Einsatz kommen.

„Wir sind mittlerweile der FC Syndesmose“

Derweil steht nach der Syndesmose-Operation von Xavi Simons fest, dass der niederländische Nationalspieler in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird. „Spielfähig in diesem Jahr, wäre ein heroisches Ziel“, sagte Rose. Besser sieht es bei Nationalspieler David Raum aus. Der Außenverteidiger könnte gegen den FC Bayern München am 21. Dezember oder bereits eine Woche früher gegen Frankfurt zurückkehren.

Simons ist innerhalb von etwa zwei Jahren der sechste Spieler nach Raum, Lukas Klostermann, Timo Werner, Xaver Schlager und Konrad Laimer mit einem Syndesmoseriss. „Wir haben da ein paar Erfahrungen. Wir sind mittlerweile der FC Syndesmose“, meinte Rose. In Bezug auf Spielmacher Simons betonte der Coach, dass dieser nun Geduld brauche: „Das Rehaprogramm läuft. Am Anfang ist weniger meistens mehr. Der Körper muss erst einmal die OP verarbeiten.“