Beratergremium: IOW-Chef Mitglied im Wissenschaftsrat der Bundesregierung

Der interdisziplinär besetzte Wissenschaftsrat berät die Regierungen von Bund und Ländern. Das Gremium wurde nun durch eine Stimme aus dem Nordosten ergänzt.

Der Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Oliver Zielinski, gehört seit diesem Monat für zunächst drei Jahre dem Wissenschaftsrat der Bundesregierung an. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier berief den Meeresphysiker in das höchste beratende Gremium in Wissenschaftsangelegenheiten für die Bundesregierung und die Regierungen der Länder, wie das IOW mitteilte.

Zielinski wurde gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-PlanckGesellschaft, der Hochschulrektorenkonferenz, der Helmholtz-Gemeinschaft, der FraunhoferGesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft vorgeschlagen. 

Der Experte leitet das IOW als wissenschaftlicher Direktor seit März 2023. Gleichzeitig trat er eine Professur für Erdsystemwissenschaften an der Universität Rostock an. „In einer Zeit tiefgreifender ökologischer und gesellschaftlicher Transformationen ist es mir ein großes Anliegen, interdisziplinäre Forschung zu stärken und den dialogorientierten Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gesellschaft zu fördern. Dies gilt insbesondere im Bereich gemeinwohlorientierter Technologien“, betonte Zielinski anlässlich seiner Berufung. Der Wissenschaftsrat hat 32 Mitglieder.