Die Zahl der Arbeitslosen steigt. „Die Arbeitskräftenachfrage bleibt weiterhin schwach“, sagt die Chefin der Regionaldirektion.
Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist im Januar gestiegen. Nach Angaben der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland waren in dem Monat 128.800 Frauen und Männer ohne Job – das waren 8.400 Menschen oder 7,0 Prozent mehr als vier Wochen zuvor.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden 7.600 Arbeitslose oder 6,3 Prozent mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote in Rheinland-Pfalz lag im Januar bei 5,6 Prozent. Im Dezember 2024 betrug sie 5,3 Prozent und im Januar vergangenen Jahres 5,4 Prozent.
„Die Arbeitskräftenachfrage bleibt weiterhin schwach. Die Chancen auf eine neue Stelle lassen nach“, sagte Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. Mit rund 1,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeige sich die Beschäftigung in Rheinland-Pfalz aber relativ stabil.
Der Regionaldirektion zufolge meldeten die Unternehmen in den vergangenen vier Wochen 4.600 Stellen, das waren 300 Stellen weniger als im Januar 2024 (minus 5,8 Prozent). Insgesamt waren demnach im Januar 34.700 offene Arbeitsstellen registriert – 3.000 Stellen (7,9 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor.
Die meisten Stellen waren in der Zeitarbeit (6.480) und im Handel (4.720) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (4.250) und im Verarbeitenden Gewerbe (3.860) gemeldet.