Dschungelcamp: Yeliz hatte Angst vor explodierender „Mumu“

Yeliz Koc gibt im Dschungelcamp zu, dass sie eine Vape versteckt und große Angst hatte, dass das Gerät explodieren könnte.

Tag fünf im TV-Dschungel wurde hart für die Promis. Die Kandidatinnen und Kandidaten gerieten aneinander und nach zahlreichen Regelverstößen sollten die Stars auch noch ihre mitgebrachten Luxusartikel abgeben. Die neueste Episode von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bei RTL (auch via RTL+) endete schlussendlich jedoch recht versöhnlich.

Der egoistische Sam Dylan und die saure Lilly Becker

Zunächst ging es um die in der letzten Folge vergeigte Dschungelprüfung von Sam Dylan (33) und Alessia Herren (23). Das Duo brachte abermals keine Sterne mit zurück ins Camp – ein neuer Negativrekord. Zuvor hatte es noch keine Staffel gegeben, in der die Promis an drei aufeinanderfolgenden Tagen keine Sterne erspielen konnten. „Dreimal ist wirklich ein Joke“, wetterte Lilly Becker (48). Dylan, der das berüchtigte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ gerufen hatte, habe ihr zufolge nicht an die Truppe gedacht und sei egoistisch gewesen. Er mache eine große Show, aber wenn er etwas leisten müsse, tue er dies nicht. Sie wolle ihm das aber alles nicht sagen, weil sie keine Lust auf Drama habe.

Dieser Plan ging jedoch nicht auf. Als die Camperinnen und Camper über die Nachtwache diskutierten, knallte es zwischen Becker und Dylan. „Wie redest du eigentlich mit mir?“, fragte er. „Mit ‚Shut up!‘ brauchst du mir nicht zu kommen.“ Sie schmetterte zurück, dass er lieber erst einmal Sterne holen solle und er beschwerte sich, dass sie glaube, „ihre Meinung ist Gesetz“. Später erklärte sie, dass sie ihn von Anfang an nicht leiden konnte. „Liebe Kindergartenkinder“, ging Jörg Dahlmann (66) schließlich dazwischen, um die Angelegenheit mit den Nachtwache-Schichten dann doch endlich zu klären. „Ich habe mir nicht umsonst diese Kinokarte gekauft“, kommentierte Pierre Sanoussi-Bliss (62) das unnötige Camp-Drama trocken.

Schon 50 Regelverstöße: Lug und Betrug im Schmugglercamp

Kurz darauf kam Teamchef Dahlmann mit schlechten Nachrichten ins Lager. „Ihr habt bereits über 50-mal die Regeln missachtet“, las er eine Mitteilung des Senders vor. „Jürgen, Lilly und Sam schlafen tagsüber. Yeliz raucht Zigaretten der anderen Stars. Zu allem Überfluss wurde Schmuggelware im Camp gefunden.“ Daher müssten alle Luxusartikel bis auf zwei abgegeben werden. Für den geradezu tiefenentspannten Sanoussi-Bliss kein großes Ding: „Das sind doch keine Probleme, mit denen man sich beschäftigen muss.“ Nach allerlei Hin und Her wurde schließlich von Dahlmann entschieden, dass Jürgen Hingsen (67) und Maurice Dziwak (26) ihre Kissen behalten sollen. Letzterer entschied sich jedoch um und behielt ein Stofftier seines Sohnes. Sam monierte, dass der Sportkommentator „ganz schön in seiner Rolle als Campleiter“ aufgehe.

Während man sich im Lager über „die beste Trüffelmayo, die es gibt“ unterhielt, brachte Dahlmann die nächste Hiobsbotschaft für die Kandidaten. Ein Promi hatte bei der Abgabe betrogen und es sollte ein weiterer Luxusartikel abgegeben werden. „Wie unnötig, wer war das?“, fragte Herren in die Runde. Der Schuldige? Sam Dylan! Da der sich aber nicht meldete, gab Yeliz Koc (31) überraschend zu, dass auch sie etwas ins Camp geschmuggelt habe – an Tag vier war aufgeflogen, dass Timur Ülker (35) Brühwürfel mitgebracht hatte. „Ja okay, ich habe gelogen“, erklärte Koc und zauberte eine Vape hervor. Die habe sie unter ihrer Slipeinlage versteckt. „Ich hatte so Angst, dass diese Vape in meiner Mumu explodiert“, deutete sie an.

Nina Bott (47) glaubte, dass Koc die Angelegenheit völlig unnötig öffentlich gemacht habe – und damit behielt sie offenbar auch Recht. Denn gemeint war etwas völlig anderes. Dylan versuchte von sich abzulenken, bevor er aus seinem Rucksack einen Teil seiner Make-up-Palette hervorholte. „Das war keine Absicht. Das ist bei mir rausgefallen […]“, erklärte er. „Das habe ich nicht extra gemacht.“ Einige Mitcamper konnten das aber nicht glauben. Er könne so viel Make-up tragen, wie er möchte, Dylan bleibe „ugly“, also hässlich, urteilte Becker. „Wir sind ihm scheißegal.“ Er sei „eine fiese Schlange“ und sie sei „fertig mit ihm“. Sängerin Anna-Carina Woitschack (32) schien auch ihre Zweifel zu haben, wollte Dylan aber nicht beschuldigen. Bei dem erzürnten Dziwak flossen Tränen als er das Stofftier doch abgeben sollte, „nur weil sich welche nicht an Regeln halten, oder was?“ Für Dylan war es „übertrieben, dass er so sauer ist“.

Die Sterne stehen gut

Bei all den (un-)gerechtfertigten Reibereien war es dann zur Abwechslung ganz schön, dass das Ende der Folge zumindest relativ harmonisch verlief. Ausgerechnet Dylan, Herren und Becker traten an, um in der Prüfung „Der größte Preis von Murwillumbah“ die Sterne zu holen – eine Variante eines Dschungelklassikers. Das Trio sollte in einem Auto in 15 Minuten einen Parcours bewältigen, während die am Lenkrad sitzende Herren nichts sah, Becker nichts hören und die Strecke nicht sehen konnte und der stumme Dylan gestikulieren musste, wo die Fahrt hingehen sollte.

Man mag es kaum glauben: Die Streithähne und das Camp-Küken waren tatsächlich erfolgreich und holten zehn von zwölf möglichen Sternen. Das sorgte nicht nur für Jubel bei dem Dreiergespann, sondern kurz darauf auch im Camp. „Jetzt gibt es endlich Essen“, zeigte sich Dylan erfreut. Becker lobte vor der Gruppe sogar ihren Mitprüfling und gab ihm eine kurze Umarmung. Koc zeigte sich jedoch skeptisch und orakelte, dass damit noch lange nicht „Friede, Freude, Eierkuchen“ im Lager herrsche.

In der nächsten Dschungelprüfung dürfen sich dann wieder drei Kandidatinnen und Kandidaten beweisen, wie zuletzt verkündet wurde. Ein weiteres explosive Trio: Becker stellt sich diesmal mit Dylan und Koc der anstehenden Aufgabe.