Klimaschutzbeitrag: Bremen will „Schwammstadt“ werden

Bremen ermuntert private Eigentümer, versiegelte Flächen aufzubrechen und darauf Grün zu pflanzen. Dadurch kann Regenwasser besser versickern. Für solche Maßnahmen gibt es nun Fördergelder.

Der Stadtstaat Bremen will „Schwammstadt“ werden und fördert daher die Entsiegelung von privaten Flächen. Bis Ende 2027 stehen dafür insgesamt rund 500.000 Euro bereit, wie das Klimaressort mitteilte.

Begrünte Frei- und Dachflächen sollen den Angaben zufolge dabei helfen, dass Regenwasser besser versickern kann. Gleichzeitig werde es gespeichert und könne an heißen Tagen verdunsten. Damit kühlten die Grundstücke die Stadt und entlasteten die Kanalisation bei Starkregenereignissen.

„Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können mit den geförderten Maßnahmen ihre Grundstücke naturnah umgestalten und damit auch die negativen Folgen der Klimakrise spürbar mindern“, betonte Senatorin Kathrin Moosdorf (Grüne). Die Umgestaltung sei ein wichtiger Beitrag dazu, Bremen und Bremerhaven zu „Schwammstädten“ weiterzuentwickeln. Diese heißen so, weil sie ein Zuviel an Wasser aufsaugen und „wie ein Schwamm“ speichern können.