Der FDP-Generalsekretär verurteilt den Schaumwurf auf seinen Parteivorsitzenden. Er mahnt zur Einhaltung des Fairness-Abkommens im Wahlkampf.
Der designierte FDP-Generalsekretär Marco Buschmann hat den Schaumwurf auf seinen Parteivorsitzenden Christian Lindner scharf kritisiert. „Erst vor wenigen Wochen haben sich die demokratischen Parteien auf ein Fairness-Abkommen für den Wahlkampf verständigt. Heute erleben wir eine körperliche Attacke einer Linken-Lokalpolitikerin auf Christian Lindner“, sagte Buschmann der Deutschen Presse-Agentur. Und: „Auch wenn Christian Lindner souverän und mit Humor reagiert hat: Solche Angriffe haben in unserer Demokratie nichts verloren.“
Lindner war am Vormittag bei einem Wahlkampfauftritt in Greifswald von einer jungen Lokalpolitikerin der Linken mit einer Art Torte aus Schaum beworfen worden. Es handelte sich laut einer lokalen FDP-Sprecherin und Augenzeugin um eine Pseudo-Torte aus Rasierschaum. Sie traf den früheren Finanzminister direkt ins Gesicht. Lindner probierte den Schaum, bedauerte, dass es keine Sahne sei, und setzte seine Rede fort.