DFB-Pokal: VfB Stuttgart wechselt Torwart: Bredlow ersetzt Nübel

Auf den VfB Stuttgart wartet in der zweiten Pokal-Runde der Zweitligist Kaiserslautern. Im Duell gegen den Vorjahresfinalisten müssen die Schwaben allerdings auf gleich zwei Spieler verzichten.

Nationaltorwart Alexander Nübel bekommt im Pokalspiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern eine Verschnaufpause. Stattdessen werde Ersatzmann Fabian Bredlow von Beginn an auflaufen, kündigte Trainer Sebastian Hoeneß an. Mit Bredlow habe man eine „richtig starke Nummer zwei“, sagte der Coach vor dem Zweitrunden-Heimspiel am Dienstag (20.45 Uhr/Sky). Stamm-Torwart Nübel durfte erst vor wenigen Wochen in der Nations League beim 2:1 gegen Bosnien-Herzegowina sein Debüt in der Nationalmannschaft geben.

Zudem müssen die Stuttgarter im Duell um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals auf gleich zwei Spieler verzichten. Demnach fehlen für die Partie Abwehrchef Jeff Chabot und Mittelfeldspieler Yannik Keitel. Beide hätten sich eine Muskelverletzung zugezogen. Chabot wird auch im kommenden Bundesligaspiel am Freitag bei Double-Gewinner Bayer Leverkusen fehlen, da der Verteidiger am Wochenende im Bundesligaspiel gegen Holstein Kiel (2:1) wegen einer Tätlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Hoeneß: Kaiserslauterin ist „kernig“

Nach zuletzt drei Bundesligaspielen ohne Sieg konnten die Stuttgarter am Samstag gegen den Tabellen-17. aus Kiel gewinnen. In der ersten Pokalrunde im August hatte sich der VfB mit einem souveränen Sieg gegen den Zweitligisten Preußen Münster (5:0) das Weiterkommen gesichert.

Details zur Startelf gegen Kaiserslautern wollte sich Hoeneß nicht entlocken lassen. Allerdings gehe es „darum, dass wir eine Mannschaft auf den Platz bekommen, die energetisch spielt, die intensiv spielen kann“. Auch hinsichtlich einer möglichen Rotation des Kaders sei es wichtig, von Spiel zu Spiel zu schauen, „wer uns energetisch Impulse geben kann“, betonte Hoeneß.

Kaiserslautern zeichne vor allem das Umschaltspiel aus, sagte der Stuttgarter Trainer. Die Mannschaft sei „kernig“ und „in der Lage, hart zu spielen“. Stuttgarts Gegner plagen indes Personalsorgen. Kenny Prince Redondo, Afeez Aremu, Ragnar Ache und Daniel Hanslik haben am vergangenen Samstag beim 4:3-Sieg bei Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf Blessuren erlitten und sind für die Partie fraglich.