Im Zusammenhang mit einer Demo von Rechtsextremen in Berlin kommt es zu Angriffen auf SPD-Mitglieder in Lichterfelde. Generalsekretär Miersch warnt vor der Gefahr von Rechts.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Angriffe von mutmaßlich Rechtsextremen auf Mitglieder seiner Partei in Berlin verurteilt. „Solche Gewalttaten zeigen erneut, wie gefährlich der Rechtsextremismus für unsere Gesellschaft ist“, sagte er dem RBB. Man lasse sich nicht einschüchtern. Er dankte den Sicherheitsbehörden, die schnell reagiert und die Täter zügig gestellt hätten.
Gewaltsamer Angriff an Infostand der SPD
Im Zusammenhang mit einem rechten Aufmarsch in Berlin war es am Samstag laut Polizei zu dem gewaltsamen Angriff auf die SPD-Mitglieder an einem Infostand der Partei im Stadtteil Lichterfelde gekommen. Die Polizei teilte auf Anfrage mit, dass es sich bei den Angreifern um Personen handele, die sich auf dem Weg zu dem Aufmarsch in den Stadtteilen Friedrichshain und Lichtenberg befunden hätten. Sie seien aus einem anderen Bundesland angereist.
Die SPD Steglitz-Zehlendorf schrieb auf der Plattform Instagram, ein Parteimitglied sei zu Boden geworfen und in Bauch und Gesicht getreten worden. Über den Angriff berichtete zuvor der „Tagesspiegel“.
SPD-Landesvorsitzende: „Erleben solche Taten immer häufiger“
Die Berliner SPD-Landesvorsitzenden, Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel, verurteilten die Tat ebenfalls. „Leider erleben wir solche Taten in letzter Zeit immer häufiger“, teilten sie mit. „Das muss eine Mahnung für alle Demokratinnen und Demokraten sein.“