Wenn die Poren rund um Nase und Wangen erweitert sind, erscheint das Hautbild uneben. Tatsächlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Poren zu verkleinern.
Es gibt zahlreiche Poren im Gesicht und das ist auch gut so. Hautporen sind kleine Öffnungen, die in unzähliger Anzahl in der menschlichen Haut vorkommen. Durch die kleinen Kanäle kann der Körper Talg absondern und die oberste Hautschicht, die Hornschicht, geschmeidig halten sowie vor äußeren Umwelteinflüssen schützen. So sind Poren essenzieller Bestandteil für den hauteigenen Stoffwechsel und Schutzfilm der Haut. Doch, warum sind die Poren bei dem einen groß und beim anderen klein?
Tatsächlich entscheiden Gene und Hormone über die Größe der Poren. Aber auch fettige oder reife Haut kann vermehrt erweiterte Poren aufweisen. Fettige Haut neigt zum Beispiel zu größeren Poren, denn in den Ausgängen der Talgdrüsen können sich schneller Talg, Hautschuppen und Schmutz ansammeln. Die Folge: Die Pore verstopft und weitet sich. Ist die Pore erst einmal erweitert, zieht sie sich nicht von allein wieder zusammen. Regelmäßige Reinigung und verschiedene andere Methoden können allerdings helfen, das Hautbild zu verfeinern. Vorbeugende Maßnahmen sollen außerdem helfen, große Poren zu vermeiden, bevor sie entstehen.
Was kann ich gegen große Poren tun?
Haben Sie Geduld mit Ihrer Haut, denn große Poren verkleinern sich nicht über Nacht. Jedes Produkt, das dieses Versprechen abgibt, sollte kritisch hinterfragt werden. Vielmehr lohnt sich eine gute Reinigungs- und Pflegeroutine der Haut. Wie diese aussehen könnte, erfahren Sie hier.
Regelmäßige Reinigung
Die beste Basis für ein klares Hautbild ist die gründliche und tägliche Gesichtsreinigung. Befreien Sie Ihre Haut morgens und abends, beispielsweise mit Waschgel, von Talg und Schmutz. Hilfreich kann auch die Verwendung einer elektrischen Gesichtsreinigungsbürste sein.
Richtige Pflege
Fettige und unreine Haut neigt vermehrt zu erweiterten Poren, daher ist die richtige Pflege entscheidend. Vermeiden Sie zu reichhaltige oder ölige Texturen, diese können die Haut verstopfen. Leichte Pflegeprodukte, wie feuchtigkeitsspendende Fluide oder Gele, eignen sich hingegen besser, beispielsweise dieses leichte Gel mit UV-Schutz.
Pflegendes Retinol Serum
Retinol Serum enthält eine Form von Vitamin A und kann positive Auswirkungen auf die Hautbildung haben. So fördert es die Bildung von Hornzellen, aus denen die oberste Schicht der Haut besteht. Außerdem wird dem Vitamin nachgesagt, die Produktion von Kollagen anzuregen, welches in den unteren Hautschichten benötigt wird, um die Haut straff und flexibel zu machen. So können Retinol Seren dazu beitragen das Hautbild zu verfeinern und große Poren zu verkleinern. Wie Sie Retinol Serum richtig anwenden, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Dampfbad
Große Poren werden dann besonders sichtbar, wenn sie durch dunkle Mitesser verfärbt werden. Mitesser entstehen in den Poren, die durch übermäßige Talgproduktion verstopft werden. Die typische schwarze Färbung bekommen Mitesser durch die Reaktion von abgestorbenen Hautzellen und Sauerstoff. Ein Dampfbad hilft die verstopften Poren zu öffnen, sodass Schmutz und Talg sich lösen können. Kochen Sie circa einen Liter Wasser auf, geben Sie es in eine Schüssel und vermischen Sie es mit Kamillen-Öl. Ziehen Sie sich anschließend ein Handtuch über den Kopf und entspannen Sie mit ihrem Gesicht über dem Wasserbad für zehn Min. Nach dem Dampfbad können Sie Ihr Gesicht mit einem milden Waschgel und lauwarmem Wasser waschen.
Peeling
Um Ihre Poren zu verkleinern, können Sie Ihrer Gesichtshaut ein- bis zweimal pro Woche ein mildes Peeling gönnen. Durch die sanfte Abreibung lösen sich Hautschupen und die Durchblutung wird angeregt. Regelmäßige Peelings können die Haut ebenmäßiger und feinporiger machen.
Peel-off-Produkte
Peel-off-Masken reinigen die Haut gründlich, indem sie gezielt auf die betroffenen Hautstellen aufgeklebt werden können. Es gibt verschiedene Stripes zum Abziehen, besonders beliebt sind Peel-Off-Produkte für die Nase, weil dort oft vergrößerte Poren auftreten.
Klärende Masken
Masken mit Heilerde oder Tonerde reinigen die Haut besonders gründlich und sind dabei sanft zur Haut. Dank der absorbierenden Eigenschaften binden die natürlichen Inhaltsstoffe überschüssigen Talg und beugen der Entstehung von Mitessern und Pickeln vor.
Großen Poren vorbeugen
UV-Schutz: Grobporige Haut kann das Ergebnis von zu intensiver Sonnenbelastung sein, denn langfristige schädigen Sie die Elastin- und Kollagenfasern. Ohne Sonnenschutz ist die Haut schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt, die zu frühzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führen kann. Deswegen sollten Sie jeden Tag, ob im Winter oder im Sommer, eine Creme mit Lichtschutzfaktor auftragen. Es gibt Sonnen-Gele, die sich auf der Haut wie eine leichte Creme anfühlen und nicht die Haut nicht beschweren oder die Poren verstopfen. Finger weg: Legen Sie nicht selbst Hand an Mitesser oder Pickel an, sie könnten die betroffene Pore schädigen oder sogar vergrößern.Professionelle Reinigung: Wenn Sie Hautprobleme haben, empfiehlt sich immer der Gang zum Hautarzt oder Hautspezialisten. Dort können Sie sich, passend zu Ihrem Hauttyp, beraten lassen und eine Behandlung festlegen. Zum Beispiel können Sie bei regelmäßigen Terminen im Kosmetikstudio Ihre Haut porentief reinigen lassen. So kann das Risiko für Pickel, Mitesser und erweiterte Poren verringert werden.Gesunder Lebensstil: Es mag offensichtlich und allgemein bekannt erscheinen, aber für viele Menschen, ist das Ändern von alltäglichen Gewohnheiten der schwerste Schritt Richtung gesunder Haut. Aber ein gesunder Lebensstil ist entscheidend für ein klares Hautbild. Nikotin- und Alkoholkonsum können die Porengröße beeinflussen und zu unreiner Haut beitragen.
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