Verkehrsinfrastruktur: Doch kein Bahngipfel – Unverständnis in Mainz nach Absage

Bei dem Treffen in der kommenden Woche sollte es darum gehen, welche Projekte wann angegangen werden sollen. Daraus wird erstmal nichts. Der Grund für die kurzfristige Absage sorgt in Mainz für Ärger.

Ein für kommenden Dienstag (28. Oktober) geplantes Treffen der rheinland-pfälzischen Landesregierung mit der Deutschen Bahn und Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) ist kurzfristig abgesagt worden. Dass die Absage des im Sommer vereinbarten Bahngipfels für Rheinland-Pfalz von Seiten Schnieders und der Bahn mit Verweis auf die „schwierige Lage der Bahn“ erfolge, werde mit Unverständnis aufgenommen, teilte die Staatskanzlei in Mainz mit.

Gerade die schwierige Lage der Bahn mache ein strukturiertes gemeinsames Vorgehen und damit auch einen solchen Gipfel dringender denn je, betonte die Staatskanzlei. Der Bund sei jetzt in der Pflicht, ihn schnellstmöglich nachzuholen und endlich Klarheit zu schaffen, wann wo in Rheinland-Pfalz investiert werde. Laut Staatskanzlei sollte es bei dem Treffen am 28. Oktober darum gehen, welche Projekte im Land am drängendsten sind und wie Mittel aus dem Sondervermögen am wirksamsten eingesetzt werden können.