Handball-Bundesliga: Füchse Berlin gewinnen nach hartem Kampf bei Erlangen

Lange müssen die Füchse beim zuletzt starken HC Erlangen bangen. Doch dank ihrer Offensivqualität ringen sie die Franken nieder. Für die Berliner war es der sechste Pflichtspielsieg in Serie.

Die Füchse Berlin setzen ihren Aufwärtstrend in der Handball-Bundesliga fort. Der deutsche Meister gewann am Samstagabend nach hartem Kampf beim HC Erlangen in Nürnberg mit 38:35 (18:17). Für die Füchse war es der dritte Ligasieg in Serie und der fünfte im siebten Spiel. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Mathias Gidsel mit je acht Toren.

Trainer Nicolej Krickau konnte im Gegensatz zum Pokalspiel am Mittwoch gegen die HSG Wetzlar wieder Kreisläufer Mijajlo Marsenic einsetzen. Es fehlte aber weiterhin das verletzte Trio Nils Lichtlein, Lukas Herburger und Leo Prantner. Die Partie begann zunächst sehr ausgeglichen. Erst als Torhüter Dejan Milosavljev einige Paraden zeigte, konnten sich die Füchse nach gut 13 Minuten erstmalig mit 8:5 etwas absetzen.

Füchse mit guten Nerven im Schlussspurt

Doch der war anschließend mit einem 0:4-Lauf sofort wieder verspielt. Denn die Berliner leisteten sich nun einige technische Fehler und Milosavljev bekam nur noch selten einen Ball zu fangen. Die Abwehr wirkte gegen sehr aggressive und physische Erlanger zu passiv. So kamen die Gastgeber zu einfachen Toren aus dem Rückraum. Die Füchse antworteten wiederum mit viel Tempo.

Nach dem Seitenwechsel kam dann Lasse Ludwig ins Tor. Aber auch er machte bei einigen Würfen keine gute Figur. Nach einem 1:4-Lauf war die knappe Führung auch schnell wieder weg. So kam Milosavljev zurück, es blieb aber zunächst weiter eng. Die Füchse blieben stark im Angriff und konnten sich drei Minuten vor Ende so wieder auf 35:32 absetzen. Und das gaben sie nun nicht mehr her.