Großeinsatz: Schüsse auf Wohnhaus – Festnahme in Lübbecke

In einem Wohngebiet im Nordosten Nordrhein-Westfalens fallen Schüsse. Ein Fußballspiel in der Nähe wird abgebrochen, die Suche nach dem Täter beginnt. Was bisher über den Fall bekannt ist.

In einem Wohngebiet in Lübbecke bei Bielefeld ist auf ein Wohnhaus geschossen worden. Verletzt wurde niemand, Einsatzkräfte nahmen am Mittag einen tatverdächtigen Mann fest. Die Hintergründe des Vorfalls sind nach Polizeiangaben noch unklar. 

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot und Spezialkräften an, ein Hubschrauber kreiste über den Häuserdächern. Das Wohngebiet sperrten Einsatzkräfte zeitweise ab, ein Fußballspiel auf einem Sportplatz in der Nähe sei wegen der zunächst unklaren Lage abgebrochen worden. Die Spieler hätten sich aus Sicherheitsgründen in die Kabinen begeben, schilderte ein Sprecher der Polizei.

Polizisten nahmen gut eine Stunde nach dem ersten Schuss am Vormittag einen 48-jährigen Verdächtigen vor Ort fest. Der Mann habe einen Waffenschein, eine Waffe sei aber zunächst nicht gefunden worden. Es seien jedoch Einschusslöcher festgestellt worden, sagte der Polizeisprecher auf die Frage, ob nach einer scharfen Waffe gesucht werde. 

Die Schüsse seien vermutlich aus einem gegenüberliegenden Haus aus größerer Entfernung abgegeben worden. Als die ersten alarmierten Polizisten eintrafen, sei zunächst ein weiterer Schuss gefallen. Die Ermittlungen laufen.