Gamescom Opening Night Live: Das sind die nächsten Gaming-Blockbuster

Zu den Höhepunkten der Opening Night Live der Gamescom gehörten in diesem Jahr „Call of Duty: Black Ops 7“ und die zweite „Fallout“-Staffel.

Am 20. August startet in Köln wieder offiziell die Gamescom. Bevor es für die Spielerinnen und Spieler in die Hallen der Koelnmesse geht, lud Geoff Keighley (47) am Dienstagabend zur Eröffnungsshow der diesjährigen Ausgabe – der Opening Night Live (ONL). Im Livestream verfolgten Hunderttausende die Premieren neuer Spiele und Trailer. Mit dabei waren die neuen Teile der „Call of Duty“- und „Resident Evil“-Reihen sowie die zweite Staffel der „Fallout“-Serie.

Shooter, Lego und die Postapokalypse

Nach der Begrüßung durch Keighley startete die Show mit dem ersten Gaming-Kracher: „Call of Duty: Black Ops 7„. Ein Trailer gewährte einen Einblick in den neuen Teil der Shooter-Reihe, der am 14. November erscheinen soll. In der neuesten Ausgabe widmen sich Fans in einer Coop-Kampagne mit bis zu vier Spielern der Action.

Anschließend horchten Anime-Fans auf: Es wurde ein erster Trailer zur Anime-Adaption von „Sekiro: Shadows Die Twice“ mit dem Titel „Sekiro: No Defeat“ präsentiert, die voraussichtlich 2026 erscheinen wird. Auf Anime-Samurai folgten Superhelden in Klötzchenform. „Lego Batman: Legacy of the Dark Knight“ wurde angekündigt. Die Enthüllung kam mit dem typischen Lego-Humor, Bauspaß und reichlich Anspielungen auf die Filme daher.

Etwas später betraten mit Ella Purnell (28) und Aaron Moten (36) zwei der Stars der „Fallout“-Serie die Bühne, gemeinsam mit Showrunnerin Geneva Robertson-Dworet und Executive Producer Jonathan Nolan. Sie präsentierten einen ersten Teaser zur zweiten Staffel, in dem es für Purnells Lucy und den von Walton Goggins (53) gespielten Ghoul nach New Vegas geht. Die neue Staffel erscheint am 17. Dezember.

Die „Disco Elysium“-Macher ZA/UM gewährten einen ersten Einblick in ihr neues Rollenspiel. In „Zero Parades“ geht es um Spionage. Das Spiel zeigt sich mit Retro-Ästhetik und erinnert direkt an den inoffiziellen Vorgänger.

Jörg Friedrich vom Berliner Studio Paintbucket Games sprach über „The Darkest Files„, ein Spiel, das in der Nachkriegszeit spielt und in dem Spielerinnen und Spieler NS-Verbrechen aufklären. Er betonte die Bedeutung derartiger Projekte in der heutigen Zeit, in der die Demokratie zunehmend unter Beschuss gerate. Spiele könnten mehr als Entertainment sein und wie jede Kunstform Sorgen, Ängste oder auch Hoffnung widerspiegeln. Videospiele könnten Probleme nicht nur ansprechen, sondern besäßen auch das Potenzial, Veränderungen anzustoßen.

Vampire, Dämonen und Samurais in Köln

Zum lang erwarteten Vampir-Rollenspiel „Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2“ wurde ein neuer Trailer gezeigt sowie ein Erscheinungsdatum genannt: der 21. Oktober. Ursprünglich sollte das Spiel schon 2020 erscheinen. „Silent Hill f“ lehrte dem Publikum das Fürchten. In einem neuen Trailer muss die Protagonistin sich den Schrecken eines japanischen Dorfes stellen. Erscheinen soll der neue Teil der bekannten Reihe am 25. September.

Den vermeintlichen Abschluss bildeten die beiden Gaming-Blockbuster „Ghost of Yōtei“ und „Resident Evil Requiem“. Der Trailer zu „Ghost of Yōtei“ zeigte wunderschöne Landschaften und blutige Kämpfe, die die Spielerinnen und Spieler in dem digitalen Rachefeldzug erwarten. Mit „Legends“ wurde zudem eine kostenlose Multiplayer-Erweiterung für 2026 angekündigt. „Resident Evil Requiem“ präsentierte sich in einem Trailer von seiner gruseligen Seite und gab erste Einblicke in die Geschichte der Protagonistin Grace Ashcroft. Der neunte Hauptteil der ikonischen Horror-Reihe soll am 27. Februar 2026 erscheinen.

Danach bedankte sich Keighley beim Publikum und verwies auf die am 11. Dezember stattfindenden Game Awards. Doch bevor die Show zu Ende ging, gab es noch eine letzte Überraschung. Ein Trailer kündigte das Actionrollenspiel „Black Myth: Zhong Kui“ von Game Science an. Das Studio hatte 2024 mit „Black Myth: Wukong“ für einen der Überraschungs-Hits des Jahres gesorgt.