Drei Schüler sprechen mit einer Lehrerin über eine anstehende Abschlussfeier. Ihre Äußerungen bringen ihnen ein Hausverbot ein – und Besuch von der Polizei.
Wegen Drohungen zu einer Abschlussfeier haben drei Schüler in Niederbayern Besuch von der Polizei bekommen. Das Trio im Alter von 17 und 18 Jahren habe sich gegenüber einer Lehrerin zu dem Fest bedrohlich geäußert, teilten die Ermittler mit. Daraufhin seien die Drei vom Unterricht ausgeschlossen und mit einem Hausverbot belegt worden.
Nach ersten Ermittlungen habe der Verdacht bestanden, dass die Schüler Sprengstoff und Waffen bei sich haben könnten. Deshalb habe die Polizei am Mittwochmorgen mehrere Objekte in Straubing und im Umland durchsucht. Dabei seien auch Spezialkräfte im Einsatz gewesen.
Neben diversen Speichermedien hätten die Ermittler dabei Böller ohne Kennzeichnung, eine Schreckschusswaffe und einen gestohlenen Roller sichergestellt. Die drei Schüler seien wieder auf freiem Fuß. Ermittelt werde aber weiter gegen sie – unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.