Viele Jungtiere lagen zuletzt tot oder standen orientierungslos unter ihren Nestern. Der Nabu sagt was zu tun ist.
Die Temperaturen der vergangenen Tage haben neben Menschen auch Vögeln zugesetzt. Zuletzt seien an Nestern von sogenannten Gebäudebrütern wie Mauerseglern oder Mehlschwalben tote oder orientierungslose Jungtiere entdeckt worden, teilte der Naturschutzbund (Nabu) in Niedersachsen mit. Die jungen Tiere würden aus ihren überhitzten Nestern springen, obwohl sie noch nicht fliegen könnten.
Einmal am Boden würden die Tiere nicht mehr von ihren Eltern versorgt. Es drohe der Verlust ganzer Geburtengänge. Wer daher junge Mauersegler oder Mehlschwalben entdecke, solle diese zurück in ihre Nester setzen. Diese seien inzwischen wieder kühler. Schwalbennester sind den Angaben nach in der Regel gut sichtbar. Die Bruthöhlen der Mauersegler befinden sich häufig in Spalten im Dach.
Doch Vorsicht: Jungtiere anderer Vogelarten wie Drosseln oder Finken sollten nicht angefasst werden, warnte der Nabu. Sie seien meist auch gar nicht hilflos. Sie würden ihre Nester freiwillig verlassen, um das Fliegen zu lernen.