Kieler Woche: Rund 3,3 Millionen Gäste auf der Kieler Woche

Das Sommerfest hat erneut zahlreiche Menschen in den Norden gelockt. Die Kieler Woche besuchten laut Stadt mehr als drei Millionen Menschen.

Rund 3,3 Millionen Menschen haben die Kieler Woche 2025 besucht. Das waren nur etwas weniger als die geschätzt knapp 3,5 Millionen Besucherinnen und Besucher aus dem Vorjahr. Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) führte diesen Rückgang auf zwei Regentage zu Wochenbeginn zurück.

Das sportliche Treiben im Olympiastützpunkt Kiel-Schilksee verfolgten rund 100.000 Menschen. Mit mehr als 4.000 Seglerinnen und Seglern, Weltmeisterschaften und dem erstmals ausgetragenen Sailing Grand Slam habe die Stadt bewiesen, dass sie bereit sei für ein weiteres Mal Olympia in Schilksee, sagte Kämpfer. „Beste Voraussetzungen für das anstehende Referendum zur Olympiateilnahme.“

Sicherheit 

Die Polizei hatte auf der Festwoche deutlich mehr sichtbare Präsenz gezeigt. „Wir haben eine sichere Kieler Woche erlebt“, sagte Kiels Polizeichef Mathias Engelmann. „Wenn man sich der Kieler Woche schon von weitem näherte, wurde offenbar, die meinen das ernst mit dem Thema Sicherheit.“ 

Die Zahl der Straftaten lag nach Polizeiangaben bis Sonntagmorgen bei 171 und damit deutlich unter dem Vorjahr (216 Delikte). Darunter waren elf Sexualdelikte.

Bei strahlendem Sonnenschein hatten Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und Handball-Nationalspieler Rune Dahmke das Sommerfest am 21. Juni mit einem Schiffshorn das Signal „Leinen los“ gegeben. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) übernahm das Anglasen der Schiffsglocke. Mit dem traditionellen Feuerwerk unter dem Motto „Zuhause unter Sternen“ über der Innenförde sollte die Kieler Woche am späten Sonntagabend zu Ende gehen – inklusive Drohnen- und Lasershow über dem Wasser.