Erneut werden rund drei Millionen Gäste erwartet: Die Kieler Woche hat mit bestem Sommerwetter und politischer Prominenz begonnen. Nur eine Sache könnte besser sein.
Mit reichlich Sonnenschein hat im Norden die Kieler Woche begonnen: Bei bestem Sommerwetter gaben die saarländische Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und Handball-Nationalspieler Rune Dahmke am Abend mit einem Schiffshorn das Signal „Leinen los“. Bis zum 29. Juni werden drei Millionen Gäste erwartet. 2024 kamen laut Veranstalter sogar 3,5 Millionen Besucher.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) übernahm auf der Bühne vor dem Kieler Rathaus das traditionelle sogenannte Glasen mit einer Schiffsglocke, die dreimal doppelt und einmal einzeln angeschlagen wird.
Die Eröffnung des Sommerfestes verfolgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf dem gut gefüllten Rathausmarkt. Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) betonte, die Kieler Woche sei ein Fest für alle, umsonst und draußen. „Wir hoffen ja immer, dass alles glatt geht und gut geht.“
Wenig Wind
Vor allem aber bleibt das Sommerfest ein Segelsportereignis: Zu den Regatten haben sich 4.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 60 Nationen mit rund 1.500 Booten und anderen Wassersport-Geräten angemeldet.
Bei den ersten Regatten und nur leichten Winden war Können gefragt. Während es bei der Aalregatta von Kiel nach Eckernförde mit 237 Jachten einen Teilnehmerrekord gab, konnten die Jollensegler erst nach mehreren Stunden Startverschiebung auf ihre Bahnen geschickt werden.
Wie in den vergangenen Jahren kosten die 20 Bühnen in der Stadt mit Ausnahme der Krusenkoppel keinen Eintritt. 400 Konzerte sind insgesamt nach Veranstalterangaben geplant. Angesagt haben sich unter anderem Die Prinzen, Aura Dione aus Dänemark, Pohlmann, Alvaro Soler und DJ Alle Farben.