Ranking: Unsicher und ungesund – diese Städte sind am wenigsten lebenswert

Im „Global Liveability Index“ werden die lebenswertesten Städte der Welt gekürt – es gibt aber auch eine Kehrseite. An diesen Orten ist das Leben alles andere als leicht.

Gleich 173 Städte messen sich im „Global Liveability Index 2025“ weltweit. Die Hauptkategorien sind „Stabilität“, „Gesundheitswesen„, „Kultur und Umwelt“, „Bildung“ und „Infrastruktur“. In jeder Kategorie können maximal 100 Punkte erreicht werden. Zum Vergleich: Der diesjährige Sieger Kopenhagen holte gleich dreimal die 100, nur in den Kategorien „Gesundheitswesen“ und „Kultur und Umwelt“ gibt es minimalste Abstriche – insgesamt gab’s für den Gewinner eine Punktzahl von 98.

Davon können die Städte am unteren Ende der Skala nur träumen. Auf den letzten zehn Plätzen liegt Caracas in Venezuela mit 44,9 Punkten noch „vorne“, das Schlusslicht schafft es nur mit viel Mühe über die 30er-Marke. 

Städte-Ranking: Deshalb hat Damaskus es so schwer

Der „Economist“ schreibt: „Das untere Ende unseres Lebensqualitätsrankings wird größtenteils von Städten aus dem Nahen Osten und Afrika eingenommen. Wir bewerten Damaskus (Syrien) weiterhin als die am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt. In Syrien gab es im Dezember 2024 einen dramatischen Regierungswechsel, als die Baath-Regierung nach 61 Jahren an der Macht gestürzt wurde. Dennoch bleibt der durchschnittliche Lebensqualitätswert der Stadt mit 30,7 von 100 Punkten unverändert zum Vorjahr, wobei insbesondere die Werte für Stabilität und Gesundheitsversorgung weiterhin sehr schlecht sind. Der Gesamtwert für Damaskus liegt fast zehn Punkte unter dem der nächstschlechtesten Stadt – Tripolis (Libyen) –, die ebenfalls schlechte Werte für Stabilität aufweist und sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls nicht verbessert hat.“

An welchen Orten das Leben alles andere als angenehm sein kann, erfahren Sie in der Galerie.