Unabhängig voneinander kommt es in einer Nacht in einer rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde zu zwei Bränden. Menschen müssen aus den Gebäuden gerettet werden, die Feuerwehr ist gefordert.
Zwei Brände haben in den Nachbarorten Rheinbrohl und Bad Hönningen im Landkreis Neuwied Einsätze der Feuerwehr gefordert. Innerhalb von knapp vier Stunden bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen und retteten insgesamt vier Menschen aus den brennenden Gebäuden, wie die Feuerwehr mitteilte.
In der Nacht war demnach eine Gaststätte in Rheinbrohl in Brand geraten, massiver Rauch habe sich dabei entwickelt. Mit Leitern und Fluchthauben rettete die Feuerwehr drei Menschen aus den Wohnungen über der Gaststätte im Erdgeschoss. Zwei Menschen hatten Rauch eingeatmet, sie wurden den Angaben zufolge vom Rettungsdienst untersucht. Wegen des Rauchs war das gesamte Gebäude zunächst nicht mehr betretbar.
Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindert
Zuvor war die Feuerwehr bereits in Bad Hönningen im Einsatz gewesen, wie die Polizei mitteilte. Dort war die Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Die Einsatz- und Rettungskräfte retteten einen Menschen aus der Wohnung und brachten ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Den Angaben nach löschte die Feuerwehr die Flammen, ehe sie auf andere Wohnungen übergreifen konnten. Laut einer Polizeisprecherin ist die Brandwohnung unbewohnbar.
Ihr zufolge dauern die Ermittlungen in beiden Fällen an. Nach dem Wochenende soll die Kripo die Brandorte begehen. Der Schaden lasse sich bis dahin nicht genau beziffern, sagte die Sprecherin. In Rheinbrohl liege dieser wahrscheinlich im fünfstelligen Bereich. In Bad Hönningen werde ein Schaden von weniger als 10.000 Euro erwartet.