Handball-Bundesliga: SC DHfK Leipzig verliert zum Abschluss

Die Leipziger Handballer absolvieren die schwächste Spielzeit ihrer Bundesliga-Geschichte. Trotz einer couragierten Leistung gehen sie auch beim Saisonfinale in Stuttgart leer aus.

Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine enttäuschende Saison mit einer weiteren Niederlage beendet. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson verlor beim TVB Stuttgart mit 28:29 (15:15) und landete im Endklassement mit 21:47 Punkten auf Rang 13. Nationalspieler Franz Semper und Andri Runarsson waren vor 4.817 Zuschauern mit jeweils sieben Toren die besten Werfer des SC DHfK. Die Stuttgarter sicherten sich durch den Heimsieg den Klassenerhalt.

Vier Tage nach dem desaströsen Auftritt gegen Bietigheim (25:34) präsentierten sich die Leipziger deutlich verbessert. Sie entwickelten zunächst viel Wucht im Rückraum und erspielten sich nach 15 Minuten eine 9:6-Führung. In der Folge häuften sich bei den Gästen jedoch die Unkonzentriertheiten. Mit schnellem Umschaltspiel wandelten die Stuttgarter den Rückstand in eine 15:13-Führung (26. Minute) um. Bis zur Pause konnte Leipzig allerdings wieder egalisieren.

Auch nach dem Wechsel lebte die Partie von der Spannung. Staffan Peter brachte die Gäste mit seinem Treffer zum 26:25 (52.) erstmals in der zweiten Halbzeit in Führung. Auch dank starker Paraden von Torhüter Domenico Ebner lagen die Leipziger bis zum 28:27 (56.) vorn, doch in der Endphase hatten sie offensiv nichts mehr zuzusetzen. 26 Sekunden vor Schluss traf Nico Bacani zum Stuttgarter Sieg.