Mitten in der Nacht brennt es in einem Hamburger Klinikum. Die Feuerwehr versucht, Menschen über die Fenster ins Freie zu retten. Für einige Patienten kommt jede Hilfe zu spät.
Bei einem Brand im Marienkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Hohenfelde sind drei Patienten ums Leben gekommen. Das sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Genauer Angaben zu den Toten oder weiteren Verletzten machte er zunächst nicht.
Das Feuer war den Angaben zufolge im Erdgeschoss der Klinik in der geriatrischen Abteilung ausgebrochen, die auf die Versorgung älterer Patientinnen und Patienten spezialisiert ist. Die Flammen schlugen auf den ersten Stock über.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und musste in der Nacht Menschen über Fenster ins Freie retten. Inzwischen seien die Flammen gelöscht, sagte der Feuerwehrsprecher am frühen Morgen. Einem dpa-Reporter vor Ort zufolge brannte ein Zimmer der Klinik augenscheinlich komplett aus. Wie es zu dem Brand kommen konnte, war zunächst unklar – ebenso wie das Ausmaß des Sachschadens.
Das Marienkrankenhaus ist eigenen Angaben zufolge eines der größten konfessionellen Krankenhäuser Norddeutschlands. Es hat demnach rund 600 Betten und behandelt jedes Jahr etwa 93.000 Patientinnen und Patienten.