Bei einer Behandlung flieht ein Häftling. Nun sucht die Polizei mit einem Großaufgebot im Raum Traunstein nach ihm. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht demnach nicht.
Ein Häftling ist bei einer Behandlung im Krankenhaus Traunstein geflüchtet. Der 35 Jahre alte Mann befinde sich eigentlich wegen Diebstahlsdelikten in Haft, sagte eine Sprecherin der Polizei. Er sei wegen einer Verletzung am rechten Oberschenkel für eine Operation in der Klinik gewesen und habe einen günstigen Moment genutzt. Über die Notaufnahme sei er über einen Hügel in eine zunächst unbekannte Richtung geflohen, hieß es.
Großfahndung der Polizei – Personenbeschreibung
Mit mehreren Streifen, einem Polizeihubschrauber und Polizeihunden fahndet die Polizei seit dem frühen Nachmittag nach dem Geflüchteten. Er soll etwa 1,82 Meter bis 1,84 Meter groß sein, etwa sechs bis sieben Zentimeter lange, schwarze Haare mit Geheimratsecken und einen dunklen Zehn-Tage-Bart haben sowie ein weißes Tank-Top mit blauen Nähten und eine hellblaue Stoffhose tragen. Das rechte Hosenbein ist laut Polizei abgetrennt und blutverschmiert. Statt Schuhen trägt er nur graue Stoffsocken.
Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung geht von dem 35-Jährigen laut Polizei nicht aus. Dennoch sollen in der Region keine verdächtigen Menschen angesprochen, keine Anhalter mitgenommen und die Polizei auch niederschwellig verständigt werden, wie es hieß.