Polizei: Bilanz zu Himmelfahrt: Weniger Notrufe, mehr Unfälle

Die Einsatzkräfte hatten am „Männertag“ auch in diesem Jahr viel zu tun. Sie ahndeten rund 30 Alkoholsünder am Steuer – darunter auch ein Kutschenführer.

An Christi Himmelfahrt haben weniger Menschen in Thüringen den Notruf gewählt als im vergangenen Jahr. In der Landeseinsatzzentrale gingen 677 Notrufe ein, wie die Polizei mitteilte. Das waren etwa 60 weniger als 2024. Nach einem ruhigen Start wurde die Polizei den Angaben nach zu 51 Körperverletzungsdelikten gerufen, zumeist am Abend und in Verbindung mit Alkohol und anderen Drogen. 63 Mal rückten Beamte wegen Ruhestörung aus, 21 Mal wegen Streitigkeiten.

Insgesamt nahmen Polizisten 82 Verkehrsunfälle auf – 18 mehr als im vergangenen Jahr. Geahndet wurden zudem rund 30 Alkoholverstöße im Straßenverkehr und Fahrten unter Drogeneinfluss, darunter auch ein 69-jähriger Kutschenführer mit 1,25 Promille, der mit seinem Gespann über einen Stein fuhr und auf die Seite kippte. Der 69-Jährige verletzte sich dabei schwer, seine beiden Mitfahrer leicht. Eines der Pferde trug eine Verletzung am Bein davon. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 21.000 Euro geschätzt.