DFB-Pokalsieg mit Stuttgart: „Noch viel schöner“: Mittelstädt genießt VfB-Coup besonders

Maximilian Mittelstädt ist nach dem Pokalsieg einer der glücklichsten Stuttgarter. Mit dem Ort des Triumphs ist der 28-Jährige schließlich bestens vertraut. Entsprechend groß ist seine Freude.

Sein großer Traum hat sich mit dem Titelgewinn im Berliner Olympiastadion erfüllt: Maximilian Mittelstädt wirkte nach dem DFB-Pokalsieg des VfB Stuttgart besonders angefasst. „Das war einer der emotionalsten Momente meiner Karriere, meines Lebens“, sagte der 28-Jährige dem SWR. Der Erfolg sei „noch viel schöner“ gewesen, als er sich das vorab ausgemalt hatte – und „mit kaum einem Gefühl zu vergleichen“.

Mittelstädt wurde in Berlin geboren. Vor seinem Wechsel zum VfB im Sommer 2023 trug der Fußball-Nationalspieler viele Jahre das Trikot von Hertha BSC und lief für den Hauptstadtclub regelmäßig im altehrwürdigen Olympiastadion auf. Am Samstagabend gewannen Mittelstädt und der VfB das Finale dort mit 4:2 gegen den bis dahin so starken Außenseiter Arminia Bielefeld.

2015 schon mal Junioren-Pokalsieger

Für ihren vierten Pokalsieg nach 1954, 1958 und 1997 waren die Stuttgarter nach ihrer Rückkehr am Sonntag ausgiebig gefeiert worden – am Flughafen, im Rathaus, bei einem Autokorso durch die Stadt und auf dem Schlossplatz.

Als Kind habe er noch gar nicht begreifen können, wie viel Arbeit hinter so einem Erfolg steckt, sagte Mittelstädt über den ersten großen Titel des VfB seit der deutschen Meisterschaft 2007. Für den Außenverteidiger selbst ist es die zweite Trophäe seiner Karriere. 2015 hatte er mit der Hertha den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen.