Hunderte auf Kundgebung: 500 Menschen protestieren für AfD-Verbot in Halle

Am Sonntagabend kamen auf dem halleschen Marktplatz mehrere hundert Menschen zusammen, um sich für ein Verbot der AfD auszusprechen. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

Etwa 500 Menschen haben sich in Halle (an der Saale) nach Polizei-Angaben an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für ein Verbot der AfD beteiligt. Das Bündnis „Halle gegen Rechts“ hatte zum Protest am Abend auf dem Marktplatz aufgerufen, wie die Polizei mitteilte. Die Kundgebung verlief den Angaben nach ohne Störungen und Zwischenfälle. 

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stufte die AfD Anfang Mai zur „gesichert rechtsextremistischen Bestrebung“ hoch. Dagegen setzt sich die Partei mit einem Eilantrag zur Wehr. Bis zu einer Entscheidung des zuständigen Verwaltungsgerichts Köln legt der Inlandsgeheimdienst die neue Einstufung auf Eis und führt die AfD daher erst einmal weiter nur als sogenannten Verdachtsfall.