Im US-Bundesstaat Ohio finden Polizisten im Auto einer gesuchten Frau einen Waschbären. Das Tier scheint sich einiges von seiner Besitzerin abgeschaut zu haben.
Ein Beitrag aus der Kategorie: Haben wir so auch noch nicht gesehen.
Polizisten im US-Bundesstaat Ohio hielten diese Woche ein Fahrzeug an, weil gegen die Besitzerin des Autos ein Haftbefehl ausgestellt worden war. In den Akten war außerdem vermerkt, dass sie nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. Die 55-jährige Dame ließ sich widerstandslos festnehmen. Soweit so normal.
Überrascht wurden die Beamten dann jedoch, als sie das Fahrzeug der Frau genauer inspizierten. Wie das Springfield Township Police Department via Facebook mitteilt, saß ein Waschbär auf dem Fahrersitz und hielt eine Pfeife in seinen kleinen Händen, mit der man Crystal Meth rauchen kann. Die Bodycam eines Polizisten hielt den skurrilen Vorfall fest. Später teilte die Behörde auch einen Screenshot der Aufnahme. Darauf zu sehen: Waschbär „Chewy“, der ganz offenkundig auch recht genau weiß, wie man so ein Gerät zu benutzen hat. Glücklicherweise hatte er sein Feuerzeug verlegt, weswegen die Beamten beruhigen konnten: Dem Waschbären geht es gut.
Waschbär war kein Wildtier
Tatsächlich war „Chewy“ sogar ordnungsgemäß angemeldet, ein Haus-Waschbär quasi. Ob die zuständige Behörde nun Schritte einleiten wird, den kleinen Racker seiner Besitzerin zu entziehen, geht aus dem Posting nicht hervor. Die hat ohnehin erst einmal andere Probleme. Neben „Chewy“ fanden die Beamten nämlich eine solide Menge Crystal Meth sowie Crack in dem Wagen, dazu noch zwei weitere benutzte Glaspfeifen. Neben der Anklage wegen Drogenbesitzes soll auch ein Verfahren wegen des Fahrens ohne Führerschein gegen sie eingeleitet werden.
Die Beamten übergaben die Festgenommene schließlich den benachbarten Kollegen von Cuyahoga Falls. Dort war der ursprüngliche Haftbefehl wegen des Besitzes von Crack ausgestellt worden, der überhaupt dazu geführt hatte, dass die Polizei den Wagen der Frau stoppte.
