Wie bitte? Schauspieler Stephen Dürr überrascht mit einer sehr merkwürdigen Pflegeroutine in der Eröffnungsfolge von „Kampf der Realitystars“.
Gleich zum Auftakt von „Kampf der Realitystars“ sorgt Stephen Dürr mit einer ungewöhnlichen Pflegeroutine für Schlagzeilen. In der ersten Folge der neuen Staffel ließ der 50-Jährige, der einst durch die Soap „Unter uns“ einem breiten Publikum bekannt wurde, aufhorchen: Seine Hautpflege basiert auf einer Substanz, die intimer kaum sein könnte – seinem eigenen Ejakulat.
„Ich wurde in der Show gefragt, warum ich so jung aussehe“, erzählt Dürr im Gespräch mit RTL. Die Antwort kam prompt – und ohne Scham: „Ich mache etwas, was relativ weit verbreitet ist, zumindest in meinem Kosmos. Eine Therapie, um die Haut jung zu halten. Es ist eine Eigen-Sperma-Therapie.“ Eine Aussage, die nicht nur im Reality-TV für Gesprächsstoff sorgte.
Stephen Dürr erzählt von seiner ungewöhnlichen Beauty-Routine
Dürr beschreibt das Prozedere nüchtern und sachlich: „Eigenes Sperma auf der Gesichtshaut verreiben, das gibt viel Feuchtigkeit, viel Eiweiß, und dann kann man das am Ende wie so eine Maske abziehen.“ Für ihn sei es eine Form der Selbstfürsorge – und keineswegs ein sexuelles Ritual: „Das muss halt das eigene Zeug sein“, betont er. „Es ist nichts Sexualisiertes, sondern etwas Wissenschaftliches, Medizinisches oder Kosmetisches.“
Auch von anderen Prominenten wie Simone Ballack hat man bereits gehört, dass sie für die Schönheit mit Lachssperma experimentierten. Lachssperma, genauer gesagt die darin enthaltene Lachs-DNA (PDRN), wird in der Hautpflege für ihre zellregenerierenden, feuchtigkeitsspendenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt. Sie soll die Haut glätten, frischer erscheinen lassen und die natürliche Heilung unterstützen – besonders nach ästhetischen Behandlungen.
Doch was sagt die Wissenschaft über Eigensperma? Hautärztin Kamilla Derichs bestätigt gegenüber RTL zwar, dass Sperma „Mineralstoffe, Vitamine, Feuchtigkeit und auch Spermidin“ enthalte – Letzteres bekannt für seine zellschützende Wirkung. Doch sie stellt auch klar: „Spermidin muss man als Kapsel einnehmen und nicht auf die Haut auftragen.“