Gelsenkirchen sehen – und sterben. Ein Satz, den man selten hört. Manche Städte haben einfach kein Glück oder niemanden, der sich um sie kümmert. Und das sieht und spürt man dann.
Gibt es sie tatsächlich: die schlimmste Stadt Deutschlands? Hässlich wie die Nacht? Mit abgeranzten Wohnblöcken, trister City, endlosem Grau und fehlendem Grün? Unattraktiv, ungeliebt und unbesucht? Vielleicht sogar noch gefährlich als die New Yorker Bronx in den 80ern?
Die fast schlimmste Stadt Deutschlands
Die schlechte Nachricht: Ja, so etwas gibt es. Die gute Nachricht: In keiner Stadt kommen all diese unerfreulichen Eigenschaften auf einmal zusammen. Na ja, in fast keiner.
Natürlich ist es etwas heikel, die schlimmste Stadt des Landes zu küren. Denn was genau soll das auch sein – schlimm? Eine nach dem Krieg eilig hochgezogene Stadtmitte? Zu viele Hochstraßen oder zu wenige? Fehlende Parks, fehlende Schlösser, fehlende Flüsse? Zu viel Beton und an den falschen Stellen?
Nicht ein Ranking, viele Rankings
Bislang hat sich niemand die Mühe gemacht, die „Schlimmheit“ deutscher Städte ernsthaft zu untersuchen oder gar zu sortieren. Dabei gibt es durchaus Daten zu einzelnen Aspekten urbaner Probleme. Beinharte wie zu Armut, Abwanderungsquote und wirtschaftlicher Dynamik. Aber auch eher softe wie zu Hässlichkeit, Unhöflichkeit und Lebensqualität.
Hier also die schlimmsten Städte Deutschlands (nach zehn verschiedenen Kriterien)