WTA-Tour: Ostapenko erreicht Tennis-Finale in Stuttgart

Die deutschen Tennisspielerinnen sind in den entscheidenden Tagen des Turniers in Stuttgart nicht mehr vertreten. Die erste Finalistin sorgt mit ihren druckvollen Schlägen für Raunen.

Die frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko spielt in Stuttgart um den Titel. Mit einem verdienten 6:4, 6:4-Halbfinalerfolg gegen Jekaterina Alexandrowa aus Russland zog die 27 Jahre alte lettische Tennisspielerin ins Endspiel ein. 

Finalgegnerin wird Sabalenka oder Paolini

„Ich glaube an mich selbst, ich bin stark“, sagte die Roland-Garros-Gewinnerin von 2017. „Die harte Arbeit zahlt sich aus.“ Im Endspiel am Ostermontag (13.00 Uhr/Eurosport und Sky) trifft Ostapenko auf die belarussische Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka oder die zweimalige Grand-Slam-Finalistin Jasmine Paolini aus Italien.

Ostapenko überzeugt mit aggressivem Spielstil

Ostapenko und Alexandrowa zählten als Nummer 24 und 22 der Welt zu den Außenseiterinnen des bestens besetzten Hallen-Sandplatz-Turniers. Vor rund 4.200 Zuschauern in der ausverkauften Halle war Ostapenko im ersten Halbfinale nach einem ausgeglichenen Beginn die aggressivere Spielerin. Die Lettin überzeugte mit etlichen direkten Punkten und unerreichbaren Schlägen. 

„Wenn sie ins Feld trifft, ist es schwierig, etwas dagegen zu tun“, hatte Alexandrowa den mit reichlich Risiko behafteten Spielstil Ostapenkos beschrieben. Nach ihrem Erfolg über die zweimalige Stuttgart-Siegerin und Weltranglisten-Zweite Iga Swiatek aus Polen im Viertelfinale machte Ostapenko damit auch den Einzug ins Endspiel perfekt.