Die Friedenstaube schmückt Fahnen, Luftballons und T-Shirts. Bei den bevorstehenden Ostermärschen wird das Symbol hundertfach zu sehen sein. Die größte Aktion ist wieder der Ostermarsch Rhein-Ruhr.
In mehr als einem Dutzend Städten in Nordrhein-Westfalen sind in diesem Jahr Ostermärsche geplant. Themen seien die Forderung nach Friedensinitiativen für Nahost und die Ukraine sowie die Ablehnung von Aufrüstung, Atomwaffen und der geplanten Stationierung von Mittelstreckenwaffen, erklärte das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn. Der seit Jahren organisierte dreitägige Ostermarsch Rhein-Ruhr von Duisburg nach Dortmund ist die größte Demonstration in NRW.
Die meisten Veranstaltungen sind am Karsamstag geplant, unter anderem in Wuppertal, Hamm, Münster, Bonn, Bielefeld und Köln. Am Sonntag sind Ostermarschierer in Essen, Wattenscheid und Bochum unterwegs. Am Ostermontag endet der Ostermarsch Rhein-Ruhr 2025 in Dortmund. Bereits an Karfreitag wird in Gronau im Münsterland traditionell gegen die dortige Urananreicherungsanlage demonstriert.
Die Aktionen tragen Titel wie „Friedensfähig statt kriegstüchtig!“. In Gütersloh wird an einem ehemaligen Militärflughafen für eine friedliche Nutzung des Geländes demonstriert. In Krefeld findet die Demonstration am Ostermontag statt als Fahrradtour mit mehreren Stationen in der Stadt, etwa am Ausländeramt und am ehemaligen Kreiswehrersatzamt.