Hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpfen am Samstag Waldbrände im Sauerland, bei Aachen und im Rheinisch-Bergischen Kreis. Schwer zu schaffen macht den Brandbekämpfern ein Feuer in Sundern.
Waldbrände haben am Samstag in Nordrhein-Westfalen für Großeinsätze der Feuerwehr gesorgt. Besonders angespannt ist die Lage in Sundern im Sauerland, wo auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern ein schwer zugängliches Waldstück brennt, wie ein Sprecher der Feuerwehr Sundern mitteilte. Das Feuer war den Angaben zufolge am späten Nachmittag nicht unter Kontrolle.
Das Löschwasser musste mit Einsatzfahrzeugen an den Brandort gebracht und über kilometerlange Schlauchwege an die Brandherde verteilt werden. Feuerwehren aus dem gesamten Einzugsgebiet seien laut des Sprechers hinzugezogen worden, rund 150 Kräfte im Einsatz. Vor allem Wind erschwerte die Löscharbeiten. Die „Westfalenpost“ berichtete.
Bei Simmerath südöstlich von Aachen hielt am Samstag ein Waldbrand rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei in Atem. Laut einer Sprecherin der Freiwilligen Feuerwehr Simmerath habe sich unweit der Bundesstraße 266 zwischen Kesternich und Einruhr am frühen Nachmittag ein Brand auf einer Fläche von 60 mal 120 Metern ausgebreitet. Auch hier erschwerte Wind die Brandbekämpfung.
Am späten Nachmittag war hier das Feuer aber unter Kontrolle, wie es hieß. Die Nachlöscharbeiten wurden demnach aber auf „unbestimmte Zeit“ angesetzt. Beobachtet wurde die Brandentwicklung mit Drohnen durch eine Erkundungseinheit der Städteregion Aachen.
In Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis brach am späten Nachmittag zudem ein Vegetationsbrand auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern aus, wie ein Sprecher der Leitstelle sagte. Die Löscharbeiten laufen demnach noch, das Feuer sei aber unter Kontrolle.