Arminia Bielefeld ist das Pokal-Phänomen schlechthin: Der Drittligist hat Bayer Leverkusen bezwungen und steht im Finale in Berlin.
Außenseiter Arminia Bielefeld steht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel des DFB-Pokals. Durch einen 2:1 (2:1)-Heimerfolg schaltete der Fußball-Drittligist überraschend Titelverteidiger Bayer Leverkusen aus. Gegner im Finale am 24. Mai im Berliner Olympiastadion ist der Sieger der Partie zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig, die sich am Mittwochabend (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegenüberstehen.
Bayer Leverkusen im geht Pokal-Halbfinale in Führung
Zwar ging der Favorit durch Nationalspieler Jonathan Tah nach einem Standard in Front (17.). Doch nur drei Minuten später glich Arminias Top-Scorer im Pokal, Marius Wörl, aus. Bayer tat sich schwer und musste kurz vor dem Pausenpfiff den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Torschütze war der aufgerückte Abwehrspieler Maximilian Großer (45.). Leverkusen hatte auch nach dem Seitenwechsel Probleme – und auch Pech: Angreifer Patrik Schick scheiterte mit der größten Chance per Kopf am Pfosten (81.).