Die Standesämter im Land blicken der Saison entspannt entgegen. Einige Termine sind besonders beliebt, sodass Paare flexibel sein sollten. Ein Überblick.
Wer in Nordrhein-Westfalen heiraten möchte, hat gute Karten für einen zeitnahen Termin – etwas Flexibilität müssen Paare jedoch mitbringen. Das zeigen Nachfragen bei mehreren Standesämtern im Land.
Ein terminlich flexibles Brautpaar könne kurzfristig innerhalb weniger Tage heiraten, teilte ein Sprecher der Stadt Köln mit. Eine Anmeldung zur Hochzeit sei frühestens sechs Monate vor dem gewünschten Termin möglich.
Ähnlich sieht es in Münster aus. „Engpässe können vorkommen, sind aber nicht die Regel“, sagte ein Sprecher. Auch in Dortmund können Paare nach Angaben der Stadt durchschnittlich drei Wochen nach der Anmeldung heiraten.
Schnapszahl-Daten sind besonders beliebt
In Düsseldorf läuft die Terminbuchung für Hochzeiten über ein Online-Portal. Beliebte Termine seien dort Monate im Voraus ausgebucht, allerdings suchten die Paare sich einem Sprecher zufolge in der Regel selbst einen Alternativtermin.
Wer in diesem Jahr noch am Datum mit der klassischen Schnapszahl, also dem 2. Mai (2.5.2025), heiraten möchte, für den kann es eng werden. Im Bonner Standesamt sind einem Sprecher zufolge alle Termine für dieses Datum ausgebucht.
Manche Paare heiraten gerne im Winter
In Köln ist in diesem Frühjahr noch ein anderes Datum gefragt: „Beliebt ist der 5. Mai“, sagte ein Stadt-Sprecher. Das sei bemerkenswert, weil es sich um einen Montag handele, der gewöhnlich wenig gefragt zum Heiraten sei. Immer beliebt seien Freitage und die Samstage nach einem Feiertag, hieß es aus Münster.
In der Regel beginnt die Hochzeitssaison im Frühling und zieht sich bis in den Spätsommer. „Die heiße Phase beginnt Ende April und reicht bis Anfang September“, sagte ein Sprecher der Stadt Paderborn. Jedoch gebe es auch Paare, die gerne im Winter heirateten. In Köln etwa ist laut Stadt auch der Dezember ein gefragter Monat.