Logistik: Autoterminal Rostock: 120.000 Pkw umgeschlagen

Vor rund zwei Jahren wurden die ersten Fahrzeuge am Autolink-Terminal im Rostocker Überseehafen verladen. Seitdem rollt das Geschäft.

Am einzigen Autoterminal Mecklenburg-Vorpommerns sind im vergangenen Jahr rund 120.000 Autos umgeschlagen worden. Es handelt sich dabei um reines Exportgeschäft nach Skandinavien, wie Terminalmanager Steffen Weber der Deutschen Presse-Agentur sagte. Rund 80 Prozent der Autos kämen per Bahn, 20 Prozent per Lkw. Im Anschluss würden die Fahrzeuge per Schiff vor allem nach Schweden und Norwegen, zu einem geringen Teil aber auch nach Finnland gebracht. 

Das im September 2022 eröffnete Autolink-Terminal im Rostocker Überseehafen ist rund 75.000 Quadratmeter groß. 3.200 Fahrzeuge haben dort Platz. Jährlich sollen nach Unternehmensangaben rund 150.000 Autos umgeschlagen werden. Man sei auf gutem Wege. „Die Richtung stimmt absolut“, so Weber. Laut Autolink besteht die Option, die Fläche nach Bedarf erweitern zu können.

Für das Terminal wurden in Kooperation zwischen Deutschen Bahn Netz und der Hafengesellschaft Rostock Port ein Doppelgleisanschluss mit jeweils knapp 600 Metern Nutzlänge gebaut. Die Gleisabschlüsse wurden von Autolink mit zwei Doppelrampen für die Be- und Entladung der Autozüge ausgestattet.