Verteidiger Geibel sorgt mit seinem Treffer in der zweiten Verlängerung dafür, dass die Berliner einen glücklichen Sieg in Straubing feiern. Schon am Dienstag könnten sie nun ins Halbfinale einziehen.
Die Eisbären Berlin sind nur noch einen Sieg vom Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) entfernt. Die Hauptstädter gewannen das vierte Viertelfinalspiel bei den Straubing Tigers mit 4:3 (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung und führen in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:1. Korbinian Geibel erzielte das Siegtor in der zweiten Overtime. Zuvor hatten Liam Kirk, Ty Ronning und Kai Wissmann für den deutschen Meister getroffen.
Vor 5.635 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion am Pulverturm verteidigten die Gäste zu Beginn konzentriert und nutzten ihre Chancen konsequent. Erst traf Kirk in der siebten Minute, dann war Ronning erfolgreich, als die Berliner erstmals in Überzahl spielten (11.).
Korbinian Geibel trifft in der zweiten Overtime zum Sieg
Im zweiten Drittel brachten sich die Hauptstädter aber durch Zeitstrafen immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Josh Melnick verkürzte im Powerplay für die Gastgeber (23.). Zwar stellte Wissmann mit einem Unterzahltor den alten Abstand wieder her (35.), doch vier Sekunden vor der Pausensirene gelang Tim Fleischer der erneute Anschlusstreffer, als die Straubinger einen Spieler mehr auf dem Eis hatten.
Im Schlussabschnitt erzwangen die Niederbayern mit ihrem dritten Powerplay-Tor die Verlängerung. Justin Scott traf zum Ausgleich (51.). In der zweiten Overtime hatten aber die Berliner das bessere Ende für sich. Geibel erzielte den Siegtreffer (84.).