Der Haushalt muss konsolidiert werden. Darum kündigt die Stadt Potsdam Einsparungen an. Betroffene befürchten tiefe Einschnitte.
Mehr als 2.000 Menschen haben laut Veranstalter in Potsdam gegen Einsparpläne der Stadt protestiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zogen durch das Zentrum der Landeshauptstadt und forderten eine gute soziale und kulturelle Infrastruktur.
Aufgerufen zu der Demonstration mit dem Titel „Die Stadt sind wir alle! Statt Potsdam kaputt zu sparen: Mehr Geld für Soziales, Kultur, Breitensport, ÖPNV und Wärmewende“ hatte das Bündnis „Potenzial für Potsdam“. Knapp 60 Träger und Einzelpersonen aus den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Kultur, Sport und Soziales haben sich diesem angeschlossen. Sie befürchten heftige Einschnitte in ihrer Arbeit und warnen vor den Kürzungsplänen.
Die Stadt Potsdam hatte in mehreren Bereichen Kürzungen angekündigt. Die Landeshauptstadt muss bis einschließlich 2028 jährlich mindestens 50 Millionen Euro einsparen, um ihren Haushalt zu konsolidieren.