Öffentlicher Dienst: Verdi setzt Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Osten fort

Im öffentlichen Dienst wird weiterhin um eine Tarifeinigung gerungen. In Brandenburg soll nun der Osten bestreikt werden.

Im Rahmen des Tarifstreits im öffentlichen Dienst nimmt die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch den Osten Brandenburgs in den Blick. Die Beschäftigten der Gemeinden des Landkreises Märkisch-Oderland und des Landkreises Oder-Spree sind von der Gewerkschaft zum Warnstreik aufgerufen worden. Das betrifft etwa die Städte Beeskow, Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde und Strausberg. Auch in Frankfurt (Oder) sollen die Beschäftigten der Stadtverwaltung die Arbeit niederlegen.

Dritte Verhandlungsrunde steht bevor

Seit Wochen organisiert Verdi Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Hintergrund der Aktionen sind die laufenden Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften fordern in der Tarifrunde von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Lohn für die Angestellten im öffentlichen Dienst, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Aus Sicht der Arbeitgeber sind die Forderungen nicht finanzierbar. Die Tarifverhandlungen werden vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt.

Warnstreiks werden fortgesetzt

Neben den Kommunalverwaltungen sollen am Mittwoch außerdem das Wasserstraßen-Schifffahrtsamt Oder-Havel, die Agentur für Arbeit in Frankfurt (Oder) und die Deutsche Rentenversicherung am Standort Frankfurt (Oder) bestreikt werden.