Wochen gegen Rassismus: Zeichen für Menschenwürde und Toleranz in Schleswig-Holstein

Am 7. März beginnen die bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus. Lübeck ist mit Antirassistischen Kulturtagen dabei.

Mit den Antirassistischen Kulturtagen will die Hansestadt Lübeck im März ein Zeichen für Menschenwürde und Toleranz setzen. Vom 7. bis zum 31. März sind nach Angaben der Stadt mehr als 50 Veranstaltungen und Aktionen geplant.

In einer Zeit, in der demokratiefeindliche Tendenzen und rassistische Strömungen immer sichtbarer würden, sei es umso dringlicher, Initiativen wie die Antirassistischen Kulturtage Lübeck zu stärken, teilte Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) mit. 

Rassismus wird zunehmend salonfähig und erneut müssen Minderheiten als Verantwortliche für gesellschaftliche Probleme herhalten“, sagte er. Daher sei es eine Pflicht, die Werte der Demokratie zu verteidigen und Populismus und Vorurteilen keine Chance zu geben. 

Die Antirassistischen Kulturtage sind Teil der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus und stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenwürde schützen“. Eröffnet werden die Lübecker Antirassismustage am 7. März um 17.00 Uhr im Europäischen Hansemuseum. Auch andere Städte in Schleswig-Holstein beteiligen sich an den bundesweiten Woche gegen Rassismus.