Wir verwenden die Zunge für verliebtes Knutschen, das Schlecken von Leckereien, zum Beleidigen. Ohne sie wäre das Leben wirklich fad. Spannende Fakten über das Multitalent.
Das Chamäleon kommt von 0 auf 100 in einer Hundertstelsekunde – mit der Zunge. Das Reptil lässt sie wie ein Katapult aus dem Maul schießen, um damit seine Beute einzufangen. Die Schlange nutzt ihre gespaltene Zunge zum Riechen. Und die Raspelzunge der Schnecke ähnelt einer Küchenreibe, sie ist übersät mit Tausenden winzig kleinen Zähnen. Aber was kann eigentlich die menschliche Zunge, außer schlapp im Mund abhängen?
Fragt man den Kiss-Bassisten Gene Simmons oder Sängerin Miley Cyrus, dann würden die wahrscheinlich sagen: Show machen. Beide sind berühmt dafür, ihr rosiges Organ gern öffentlich zur Schau zu stellen – und das in seiner fast vollen Pracht, weit aus dem Mund gestreckt. Die Zunge, sie kann provokativ sein, frech, vorwitzig. Aber vor allem ist sie ein Organ, das uns das Leben erheblich leichter macht.
Die Zunge – ein unterschätztes Organ
Die Zunge ist ein Muskel, der nicht nur extrem beweglich, sondern auch sehr empfindsam ist. Ob saugen, mahlen, pressen oder speicheln, sie hilft uns bei der Nahrungsaufnahme, sorgt dafür, dass wir etwas schmecken und leitet das Schlucken ein. Die Zunge hilft bei der Abwehr von Krankheitserregern im Mund und ohne sie könnten wir nicht sprechen. Kurz: Sie ist ein richtiges Multitalent.
In der Fotostrecke lesen Sie zehn spannende Fakten über die Zunge.
