Fast 1200 Menschen in zehn Jahren in Sri Lanka von Elefanten getötet

In Sri Lanka sind in den vergangenen zehn Jahren fast 1200 Menschen durch Elefanten getötet worden. Diese Zahl nannte Umweltminister Dammika Patabendi am Donnerstag im Parlament. Zugleich seien bei Auseinandersetzungen zwischen Dorfbewohnern und wilden Elefanten mehr als 3500 Tiere getötet worden.

Von Anfang 2015 bis Ende 2024 seien 1195 Menschen und 3484 wilde Elefanten getötet worden, sagte Patabendi. Im Januar dieses Jahres seien drei weitere Menschen und 43 Tiere hinzugekommen. 

Der Umweltminister kündigte an, dass mehr staatliche Gelder bereitgestellt werden sollen, um Konflikte zwischen Elefanten und Menschen zu verhindern. Unter anderem sollten mehr Elektrozäune um Dörfer in der Nähe von Schutzgebieten errichtet werden. Auch sollten zusätzliche Wachmänner in die betroffenen Gegenden geschickt werden.