Die Wahlbeteiligung in Brandenburg liegt am Nachmittag höher als 2021. Noch bis 18.00 Uhr haben die Bürger Zeit für ihre Stimmabgabe.
In Brandenburg haben bis zum Nachmittag 55,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme in den Wahllokalen abgegeben. Das teilte die Landeswahlleitung in Potsdam zum Stand der Wahlbeteiligung um 14.00 Uhr mit. Bei der vorherigen Bundestagswahl 2021 war die Quote zu diesem Zeitpunkt mit 48,8 Prozent niedriger.
Rund zwei Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger können bei der vorgezogenen Bundestagswahl ihre Stimmen abgeben. Bis 18.00 Uhr haben sie dafür noch Zeit.
12 Parteien treten in Brandenburg zur Bundestagswahl an. Mit einem vorläufigen Ergebnis rechnet der Landeswahlleiter am Wahltag nicht vor Mitternacht.
Etwa eine halbe Million Anträge für Briefwahl
Die höchste Wahlbeteiligung meldete der Landkreis Märkisch-Oderland bis 14.00 Uhr mit 59,5 Prozent, wie die Landeswahlleitung mitteilte. Die niedrigste Wahlbeteiligung gab es in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel: Hier gaben 46,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme in den Wahllokalen ab.
Bis zum Freitag vor dem Wahltag beantragten etwa 507.000 Wahlberechtigte in Brandenburg Briefwahlunterlagen, so die Landeswahlleitung. 2021 hatten 540.209 Brandenburgerinnen und Brandenburger an der Briefwahl teilgenommen.