Neben der natürlichen Hautalterung sind es vor allem die Haare, die bei Männern wie Frauen schwinden können. Um lichte Stellen auszubessern, soll ein simpler Trick helfen: Streuhaar.
Bei Streuhaar handelt es sich um winzige Mikrofasern, die statisch aufgeladen sind – dadurch können sie sich mit den Haaren verbinden und kahle Stellen oder Geheimratsecken verdecken. Aus diesem Grund soll Streuhaar (auch Schütthaar genannt) für Männer wie Frauen gleichermaßen geeignet sein. Unabhängig davon, ob Sie einen Ansatz kaschieren oder Ihrem Haar mehr Fülle verleihen wollen: Die Anwendung bleibt immer die gleiche. Bevor Sie jedoch für ein Produkt entscheiden, sollten Sie sich die folgenden Hinweise gut durchlesen.
Streuhaar: Was verbirgt sich dahinter?
Tatsächlich gibt es Streuhaar schon seit mehr als 20 Jahren, nur wurde es früher ausschließlich in der Film- und Theaterbranche eingesetzt. Mittlerweile gibt es die Produkte jedoch auch im Einzelhandel, meist in Form von kleinen Dosen – wie beim Haarpuder. Nur handelt es sich hierbei nicht um ein Pulver, sondern um Fasern aus Keratin (also tierischen Bestandteilen) oder pflanzlicher Baumwolle. Es gibt sogar Produkte aus künstlichen Fasern wie zum Beispiel Nylon. Doch egal, woraus das Streuhaar hergestellt wird: Am Ende müssen die Fasern noch eingefärbt werden, damit es für jede Haarfarbe den passenden Ton gibt. Gibt man das elektrostatisch aufgeladene Streuhaar anschließend auf die Kopfhaut, verbindet es sich mit den eigenen Haaren. Dadurch sollen Männer wie Frauen dünnes Haar, lichte Stellen und Geheimratsecken ganz leicht kaschieren können.
So wenden Sie das Schütthaar richtig an
Wichtig ist zunächst, dass Sie den richtigen Farbton wählen – nur so lassen sich Ihre Haare auf natürliche Art und Weise überdecken. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie etwas kaschieren wollen oder einfach nur Ihrem dünnen, feinen oder lichten Haar mehr Farbe und Fülle verleihen: Die Anwendung bleibt in jedem Fall gleich. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass Ihre Haare trocken sein müssen, damit die Fasern nicht nass werden und kleine Klümpchen beim Auftragen bilden. Zudem sollten Sie Ihre Haare zuerst entsprechend frisieren und im Anschluss das Schütthaar verwenden. Hat sich das Streuhaar erst einmal mit Ihrer Frisur verbunden, soll es wind- und wasserresistent sein. Um auf Nummer sicherzugehen, können Sie Ihre Haare noch zusätzlich mit einem speziellen Fixierspray für Streuhaar behandeln. Später können Sie die Fasern ganz einfach wieder mit Shampoo aus Ihren Haaren waschen.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Das Streuhaar soll so fest an der Kopfhaut haften bleiben, dass Sie damit auch Sport treiben können. Selbst einem kurzen Regenschauer halten die meisten Produkte stand – werden Ihre Haare jedoch zu nass, kann es durchaus passieren, dass die Farbe ausgewaschen wird.
Das könnte Sie auch interessieren:
Haarpuder für mehr Volumen: Die wichtigsten Tipps zur AnwendungRegenbogen auf dem Kopf: So färbst du deine Haare mit HaarkreideMehr Schutz, Feuchtigkeit und Glanz: So wenden Sie Haaröl richtig an